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3. Liga
Rostock wehrt sich gegen Fan-Kritik, Arminia-Fan schlägt Ordner - Aue legt nach

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Den Saisonstart hatte sich Hansa Rostock gänzlich anders vorgestellt.
Den Saisonstart hatte sich Hansa Rostock gänzlich anders vorgestellt. Foto: dpa
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Auch wenn die 3. Liga am Wochenende pausierte, war einiges los. Vor allen Dingen bei den wenigen Mannschaften, die die 3. Liga im DFB-Pokal repräsentierten.

Bevor wir auf die unschönen Szenen am Wochenende bei Hansa Rostock und Arminia Bielefeld zu sprechen kommen, gilt es einen Neuzugang beim FC Erzgebirge Aue vorzustellen.

Wie Rot-Weiss Essen mit Hertha BSC - Personalie Julian Eitschberger - ist auch Drittliga-Konkurrent FC Erzgebirge Aue mit einem Zweitligisten ein Leihgeschäft eingegangen.

Aue hat den defensiven Mittelfeldspieler Ali Loune bis Saisonende 2024/25 vom 1.FC Nürnberg ausgeliehen und reagierte damit auf den verletzungsbedingten Ausfall von Can Özkan. Der 22-jährige Loune hatte sich in der vergangenen Woche im Probetraining vorgestellt und die sportlich Verantwortlichen überzeugt.

"Ali Loune hat an zwei Tagen hier im Erzgebirge sowohl im Training als auch im Testspiel das gezeigt, was wir uns von ihm erhofft hatten. Die Eindrücke bestätigten unsere vorherigen Recherchen und Video-Sichtungen. Auch menschlich passt er zu uns und wir freuen uns, ihn von einem Wechsel ins Lößnitztal überzeugt zu haben. Wir danken dem 1.FC Nürnberg für die kollegiale Abwicklung des Transfers auf Leihbasis“, erklärt Aue-Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich.

In Hanau geboren, durchlief der 1,80 Meter große Mittelfeldakteur das Nachwuchsleistungszentrum von Eintracht Frankfurt, ehe er beim 1. FC Nürnberg einen Profivertrag unterschrieb und bisher sechs Spiele in der 2. Bundesliga absolvierte. In der laufenden Saison kam Loune beim "Club" nur in der Reserve in der Regionalliga Bayern zum Einsatz.

DFB-Pokal: Ärger bei Hansa Rostock und Arminia Bielefeld

Bei Hansa Rostock hängt der Haussegen schon nach drei Pflichtspielen schief. Nach nur einem Punkt in der 3. Liga und dem DFB-Pokal-Aus gegen Hertha BSC liegen bei einigen Hansa-Anhängern schon die Nerven blank. In den Sozialen Medien wurden die Verantwortlichen und Spieler der Rostocker so dermaßen scharf angegriffen, dass sich der Verein dazu genötigt fühlte, eine offizielle Stellungnahme zu veröffentlichen.

"Uns alle vereint die Leidenschaft für unseren Verein, und natürlich gehört auch dazu, dass man sich in den sozialen Medien über die Leistungen auf und neben dem Platz austauscht. (...) Unser Verein steht für Gemeinschaft und Zusammenhalt – das sollten wir so auch in den sozialen Medien leben. Daher geht bitte respektvoll und sachlich miteinander um und denkt daran, dass hinter jedem Profil ein Mensch steht, der genauso Teil dieser großen Hansa-Familie ist wir ihr", heißt es in dem offenen Brief an die Fans.

Am Samstag, 24. August (14 Uhr), sollten der Ex-Essener Cedric Harenbrock und Co. gegen Borussia Dortmund II unbedingt einen Heimsieg einfahren, um die Fan-Gemüter zu beruhigen.

Bei Arminia Bielefeld scheinen bei einem Fan auch die Sicherungen durchgebrannt zu sein. Laut der "Neuen Westfälischen" soll ein Arminia-Fan nach dem Weiterkommen gegen Hannover 96 (2:0) in einer VIP-Box einen Ordner krankenhausreif geschlagen haben.

Arminia-Sprecher Malik Schacht betonte gegenüber der "NW": "Wir verurteilen jegliche Form von Gewalt in unserem Stadion. Gewalt wird bei Arminia Bielefeld nicht toleriert." Derzeit werde der Vorfall aufgearbeitet. "Wir wollen uns ein eigenes Bild machen und mit allen Beteiligten sprechen."

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