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Rot und Traumtor
Schalke verliert wildes Spiel gegen KSC

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Schalke 04, Schalke 04
Schalke 04, Schalke 04 Foto: firo
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Beim 1:2 (1:1) zwischen dem FC Schalke 04 und dem Karlsruher SC war allerhand los. Von einem frühen Rückstand über das nächste Terodde-Tor, Rot bis zu einem Traumtor war alles dabei.

Ausgangslage: Im Gegensatz zum Paderborn-Spiel kehrte Dominick Drexler in die erste Elf des FC Schalke 04 zurück. Ansonsten blieb alles wie gehabt und S04 konnte nahezu mit seiner besten Elf antreten. Der Karlsruher SC kam mit seinem Top-Torjäger Philipp Hofmann, aber auch mit einer Hiobsbotschaft im Gepäck: Rechtsverteidiger Sebastian Jung hatte sich unter der Woche einen Kreuzbandriss zugezogen.

Kalte Dusche: Und die Partie nahm keine Anlaufzeit. Kyoung-Rok Choi kam nach nicht einmal einer Minute nach einer Ecke frei zum Abschluss. Er nahm den Ball direkt - und versenkte ihn per Aufsetzer. Ralf Fährmann sah den Ball zwar spät, gab aber dennoch eine höchst unglückliche Figur ab.

Natürlich Terodde: Doch auch Königsblau ließ sich nicht lange bitten. Lediglich eine Viertelstunde war die Partie alt, als Schalke zurückschlug. Darko Churlinov wurschtelte den Ball irgendwie zu Simon Terodde, der aus rund fünf Metern zu seinem 150. Zweitligator einschoss. Eine muntere Anfangsphase und Schalke kontrollierte fortan das Spiel.

Noch einmal Aufregung: Doch dann kam wieder der KSC. Hofmann scheiterte aus wenigen Metern an Schalke-Keeper Fährmann (38.) und auch Schalke hatte vor der Pause noch eine Aktion. In der 45. Minute bekam Marvin Wanitzek den Ball an die Hand, wie die Schalker Fans befanden. Schiedsrichter Cristof Günsch sah das jedoch anders und schickte beide Teams mit einem gerechten Unentschieden in die Pause.


Abseitstor: Und auch nach dem Seitenwechsel sollte die Partie nicht an Unterhaltungswert einbüßen. In der 50. Minute brachte Marcin Kaminski die Veltins-Arena zum Kochen, indem er den Ball völlig unbedrängt ins Tor köpfte. Der Videoschiedsrichter unterbrach die Feierlichkeiten jedoch abrupt, weil er eine Abseitsstellung Kaminskis anprangerte. Zurecht, wie ein Blick auf die Zeitlupen bewies.

Schalke bleibt am Drücker: Dennoch zeichnete sich ein ähnliches Bild wie in Teilen der ersten Hälfte ab. Schalke machte das Spiel, kam jedoch zu selten vor das Karlsruher Tor. Auf der Gegenseite ging offensiv jedoch so gut wie nichts mehr. Die erste Aktion landete Choi, er zielte nach 71 Minuten knapp am Tor vorbei.

Rüdes Foul und Platzverweis: Dann aber kam Victor Pálsson. Im Mittelfeld senste er Wanitzek um, der sich augenscheinlich nicht schwerer verletzte. Dennoch gab es für diese Grätsche von hinten die völlig verdiente Rote Karte (72.). So ging es für Schalke in Unterzahl in die Schlussviertelstunde. Grammozis reagierte prompt, indem er Rodrigo Zalazar vom Platz nahm und den defensiveren Florian Flick einwechselte.

Ausgerechnet Wanitzek: Und es kam wie es kommen musste. In der 88. Minute schnappte sich ausgerechnet der zuvor noch gefoulte Wanitzek die Kugel und drosch sie aus rund 25 Metern absolut unhaltbar in den linken Winkel. Was für ein Tor! Was für ein Genickschlag!

Fazit: Der FC Schalke 04 hätte einen Dreier holen können, weil er das Spiel über weite Strecken dominierte. Die Rote Karte für Pálsson brachte das Konstrukt jedoch aus dem Gleichgewicht, sodass die Karlsruher zum Ende hin ihrerseits auch nochmal auf den Sieg gingen. Letztlich entschied der Sonntagsschuss von Wanitzek diese turbulente Partie zu Gunsten des KSC.

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