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F95: Saisoneröffnung
"Haben uns die Finger wund geschrieben"

Fortuna: Über 10.000 bei der Saisoneröffnung
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Die Saisoneröffnung der Fortuna hat eines erneut unter Beweis gestellt: Der Traditionsklub aus der NRW-Landeshauptstadt ist wieder richtig angesagt!

Über 10.000 Leute kamen auf das Gelände rund um die ESPRIT-arena und hatten ihren Spaß. 120 Minuten hatten die Veranstalter dafür eingeplant, dass der Fortuna-Kader die Fans mit den neuen Autogrammkarten versorgt. Insgesamt dauerte dieser Teil des Nachmittags vier Stunden! „Wir haben uns die Finger wund geschrieben“, scherzte Keeper Michael Ratajczak später. „Aber für unsere Fans machen wir das ja gerne.“

In der Tat freuten sich die Anhänger über die Geduld der Profis, die alle Zeit der Welt mitbrachten, um die Veranstaltung gelingen zu lassen. „Das Fest hat mir sehr gefallen. Alle waren begeistert davon“, erklärt Ratajczak, der sich auch mit dem ein oder anderen Fan unterhalten konnte: „Die Leute sind nach der vergangenen Saison sehr euphorisch. Insgesamt ist die Vorfreude auf die kommende Spielzeit unheimlich groß.“ Seitdem der Schlussmann das Trikot mit dem F95-Emblem trägt, wurden die Saisoneröffnungen von Mal zu Mal umfangreicher. „Das ist schon klasse. Es hat sich kontinuierlich vergrößert“, berichtet „Rata“ und fügt hinzu: „Mit dem Andrang am Samstag hat niemand gerechnet.“

Der Aufschwung der Fortuna ist auch mit seinem Namen verbunden, schließlich spielte er zuletzt eine bärenstarke Saison, konnte seinen Kasten in einigen Spielen sauber halten. Dennoch betont Trainer Norbert Meier, dass „Wimpernschläge“ entscheiden, wer die Nummer eins sein wird (RS berichtete). „Ich kann nur eins sagen: Ich freue mich auf die ersten Pflichtspiele in Koblenz und Cottbus und bereite mich darauf vor“, sagt Ratajczak, der allen Grund dazu hat, selbstbewusst an die Sache heranzugehen. „Durch die guten Leistungen in der vergangenen Saison habe ich natürlich großes Selbstvertrauen.“ Voraussichtlich wird es erst in der Woche vor dem Pokalspiel eine Entscheidung geben, ob weiterhin Ratajczak zwischen den Pfosten steht oder es ein überraschendes Comeback von Michael Melka geben wird.

Bis dahin wird es für Coach Meier auch noch weitere Möglichkeiten geben, zu testen. Nicht nur was die Keeper angeht, sondern auch auf dem Feld gibt es noch offene Fragen. „Wir haben gute Leute dazubekommen, die uns auf jeden Fall weiterhelfen werden“, spricht Ratajczak den spannenden Konkurrenzkampf innerhalb des Teams an. „Wir sind auf jeden Fall jetzt schon eine homogene Einheit. Wichtig ist, dass die Neuen nicht nur in die Mannschaft integriert werden, sondern auch in das System auf dem Feld.“

Daran wird noch weiter gearbeitet, damit die Spielzeit ähnlich erfolgreich wird wie die letzte Saison. „Mein Ziel ist es, nach jedem Match den Platz als Sieger zu verlassen“, möchte der ehemalige Dortmunder nichts von einer möglichen Platzierung wissen. „Wichtig ist es, dass wir gut starten und sofort präsent sind.“ Mit „sofort“ meint Ratajczak schon die Aufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals bei der TuS Koblenz: „Das ist für uns eine sehr wichtige Partie.“ Mit anderen Worten: Bloß nicht ausscheiden!

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