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Arminia Bielefeld
Bis Mittwoch müssen 2,35 Millionen Euro her

Bielefeld: Stadt will Arminia 500.000 Euro gewähren
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Arminia Bielefeld bekommt im Kampf gegen die drohende Insolvenz Unterstützung. Nach einer Debatte versprach der Stadtrat dem Klub 500.000 Euro Soforthilfe.

Das ist das Ergebnis einer mehrstündigen öffentlichen Debatte mit einer abschließenden Abstimmung am Freitagnachmittag im Stadtrat. Damit haben sich die Aussichten des Traditionsklubs auf eine Rettung kaum verbessert. Für die Summe von einer halben Million Euro stimmten alle Parteien mit Ausnahme der Linken und der von Oberbürgermeister Pit Clausen geführten SPD. Die Linken stimmten dagegen und die SPD enthielt sich.

Bis zum Mittwoch, 15.30 Uhr, muss der Klub die erforderlichen finanziellen Garantien bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) einreichen, um die Lizenz für die 2. Liga zu erhalten. Die Ostwestfalen müssen in den kommenden Tagen nun noch ein Loch von 2,35 Millionen Euro stopfen. Die Gesamtverbindlichkeiten belaufen sich auf rund zehn Millionen Euro. Die Hälfte ist durch ein Engagement aus der Privatwirtschaft abgedeckt.

Am Donnerstag hatte der Klub zunächst um einen Kredit von 4,85 Millionen Euro gebeten. Das wurde im Hauptausschuss der Stadt abgelehnt. Das Land NRW hat sich am Freitag nun bereit erklärt, zwei Millionen Euro Verbindlichkeiten aus der Stadion-Pacht zu stunden.

Dennoch lag die Schmerzgrenze der Mehrheit im Stadtrat bei 500.000 Euro. Nur die SPD zeigte Bereitsschaft, einen Kredit über die volle Höhe zu gewähren. Die Sitzung verfolgten 150 Menschen, zumeist Fans der Arminia, im Saal. Vor dem Rathaus versammelten sich ebenfalls viele Menschen. Die Enttäuschung nach Sitzungsende war groß.

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