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Vor VfL-Duell
Union-Trainer Urs Fischer: "Spielt keine Rolle, wer Favorit ist"

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Union-Trainer Urs Fischer vor VfL-Duell: "Spielt keine Rolle, wer Favorit ist"
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Union Berlin fährt am 11. Spieltag der Bundesliga als Tabellenführer zum VfL Bochum. Trainer Urs Fischer bleibt trotz der überragenden Saison bescheiden.

Duell der Gegensätze an der Castroper Straße. Am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga empfängt der VfL Bochum als Tabellenschlusslicht den Spitzenreiter 1. FC Union Berlin. Selbst bei einer Niederlage beim VfL wäre Union weiter Tabellenführer. Rund 1800 Fans werden die Eisernen nach Bochum begleiten.

Anhand der Tabellensituation ist die Favoritenrolle klar verteilt, auch wenn Union-Trainer Urs Fischer das nicht sonderlich interessiert. „In der Bundesliga gibt es keine einfachen Spiele mehr, das ist vorbei. Du musst dich immer am Limit bewegen, um Ergebnisse zu erzielen“, erklärte der Schweizer bei der Pressekonferenz im Vorfeld der Partie. „Das gilt auch gegen Bochum, da spielt es keine Rolle, wer Favorit ist, zumindest bei mir nicht.“

Die Tendenz beim VfL seit dem Trainerwechsel bewertet Fischer durchaus positiv: „In den letzten Ligaspielen gegen Stuttgart, wo das Ergebnis von 1:4 täuscht, und dem 3:0 gegen Frankfurt haben sie gute Leistungen gezeigt“, urteilte der Trainer. „Das ist ein Fingerzeig für uns, die Sache entsprechend anzugehen. Die Mannschaft wird das so seriös angehen wie Heidenheim. Wir werden versuchen, uns am Limit zu bewegen und unser Leistungspotenzial abzurufen.“

Am Sonntag (15.30 Uhr) erwartet Fischer eine enge und umkämpfte Partie: „Sie wollen den Gegner stressen und laufen hoch an, da brauchst du Lösungen. Dann spielen sie schnell auf die Ketten und haben mit Jonas Hofmann ihren Zielspieler,“ erwartet er vor allem um zweite Bälle aggressive Duelle. Auch im schnellen Spiel sieht der 56-Jährige eine Stärke des VfL: „Das machen sie gut, durch Ballgewinne in Zone zwei schalten sie schnell um. Sie haben Frankfurt geschlagen, sie haben Qualität.“

Kollektives Denken als Stärke

Qualität hat seine Mannschaft in dieser Saison bisher konstant abrufen können. „Das kollektive Denken zeichnet uns aus, jeder muss versuchen, das Maximum zu geben“, beschreibt Fischer die Stärken seiner Mannschaft.

Dennoch bleibt der Schweizer bescheiden. „Das sind natürlich Komplimente, die wir im Moment bekommen. Es gilt aber, Woche für Woche oder Spiel für Spiel unsere Leistung zu bestätigen“, sagt Fischer und will nicht über neue Ziele reden. „Wir wissen, wo wir herkommen, die Zielsetzung bleibt die gleiche. Die sollte man erst erreichen, dann kann man neu diskutieren.“

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