Für den FC Schalke 04 ging beim Bundesligaspiel beim VfL Wolfsburg nur wenig nach vorne. Am Ende mussten die Königsblauen zufrieden sein, dass sie einen Punkt aus Wolfsburg entführen konnten.
Denn nach dem Wechsel war der VfL besser, hatte mehr vom Spiel, mehr Chancen und einen Treffer erzielt, der aufgrund einer Abseitsstellung aber zurecht nicht gegeben wurde.
Der S04 hatte eine richtig dicke Gelegenheit. Kurz vor der Pause gab es nach einem Foulspiel von Micky van de Ven an Simon Terodde nach Begutachtung der Bilder Foulelfmeter.
Terodde trat an und scheitere an Koen Casteels. Da der Torwart aber mit beiden Beinen vor der Linie stand, wurde der Elfmeter wiederholt. Wieder Terodde gegen Casteels, der Stürmer visierte dieselbe Ecke an, wieder ahnte es der Torwart. Terodde wurde zum tragischen Helden, doch nach dem Spiel gab es keine Vorwürfe.
Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder betonte: "Wir haben einen Punkt geholt, wir wussten, dass es nicht einfach wird. Es war wichtig, einen klaren Plan gegen den Ball zu haben und in der einen oder anderen Situation nach vorne aktiv zu sein. Es wäre wichtig, so ein Spiel durch einen Elfmeter mal zu ziehen, aber kein Vorwurf, Simon ist ein ganz wichtiger Spieler für uns."
Schröder legte sich fest, dass wenn es erneut Strafstoß geben sollte, aus seiner Sicht nichts gegen einen erneuten Schützen Terodde sprechen würde. "Ich bin nicht der Trainer, aber bei mir dürfte er auch einen dritten schießen. Jetzt hat er zwei verschossen, beim nächsten Mal ist er drin."
Wobei Schröder Respekt hatte vor der Entscheidung von Felix Zwayer den Elfmeter wiederholen zu lassen. "Auf der Bank siehst du gar nichts, mutig vom Schiedsrichter, dass er den nochmal ausführen lässt."