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Schalke-Gegner Hertha BSC: Warum Dardai über Ausfälle "nie geheult" hat

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In der wichtigsten Phase der Saison hat der nächste Gegner des FC Schalke 04, Hertha BSC, Ausfälle wichtiger Spieler zu beklagen. Berlin-Trainer Pal Dardai nimmt die Situation dennoch genau so an, wie sie ist. 

Inmitten der wichtigsten Saisonphase reihen sich beim kommenden Kontrahenten des FC Schalke 04, Hertha BSC, immer mehr Spieler in die Verletzten-Liste ein. Nachdem die Herthaner bereits darüber Klarheit hatten, dass Rune Jarstein, Matteo Guendouzi und Luca Netz für den Rest der Saison ausfallen würden, bewahrheitete sich auch zuletzt der schlimmste Verdacht bei Jhon Cordoba. Der Stürmer wird aufgrund einer Bänderverletzung bei den restlichen drei Partien nur zusehen können.

Doch nicht nur die Torschützen aus dem Hinspiel gegen S04 (3:0), Guendouzi und Cordoba, werden der Alten Dame im Rückspiel in der Veltins-Arena am kommenden Mittwoch (18:00 Uhr) fehlen. Beim 1:1 gegen Arminia Bielefeld verletzten sich auch Matheus Cunha und Maximilian Mittelstädt. Für Sami Khedira könnte es beim Gastspiel in Gelsenkirchen derweil eng werden.

Mit einem Sieg könnte die Hertha gegen das bereits abgestiegene Schalke einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die Partie wird aufgrund der Berliner Corona-Quarantäne nun zeitversetzt nachgeholt. Dass Coach Pal Dardai ausgerechnet jetzt eine wichtige Achse wegzubrechen droht, scheint den Ungarn aber nicht aus der Ruhe zu bringen.

Dardai verspürt keine Hektik

"So ist der Sport, ich habe nie geheult, wenn sich jemand verletzt. Weil ich zu jedem meiner Spieler Vertrauen habe. Wir müssen jetzt einfach zum Auswärtsspiel fahren und Mut zeigen", erklärte der 45-Jährige auf der Pressekonferenz der Hertha am Dienstag.

"Es ist immer schwierig, ein solches Spiel wie das nächste gegen Schalke zu haben. Aber wir sollten uns nicht zu sehr damit beschäftigen, wie die Lage beim Gegner ist", führte der Trainer weiter aus. Sein Gefühl für die Stimmung in der Mannschaft sei derweil sehr positiv. "Ich verspüre Ruhe und keine Hektik", zudem überdrehe im Team derzeit niemand. Zudem müsse der Coach auch keine Extramotivationen an seine Spieler aussprechen.

Kapitän Niklas Stark merkte bei der Medienrunde an, dass die Belastung nach den vergangenen Spielen zu spüren sei. "Es gibt aber keine Ausreden für die kommenden Spiele. Wir werden jedes so bestreiten, wie es notwendig ist", garantierte der 26-Jährige.

Ob Dodi Lukebakio und Marvin Plattenhardt Optionen für die Auswärtsreise sein können, wollte Dardai vor dem Abschlusstraining noch nicht prognostizieren. "Bei ihnen müssen wir erst noch ein Gefühl bekommen", erläuterte der Teamchef.

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