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S04 will nach Leipzig-Pleite neue Serie starten

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Als Sead Kolasinac nach dem Abpfiff in die Kabine stampfte, musste der Frust erstmal richtig raus:

Wütend trat der Verteidiger mit dem Fuß gegen die Wand im Spielertunnel. Kolasinac war der große Pechvogel in Leipzig, sein so unglückliches Eigentor führte zur Schalker 1:2-Niederlage. Aber eigentlich erlebte „Seo“ in den 90 Minuten eine rasante Achterbahnfahrt der Gefühle, denn in der ersten Halbzeit hatte er mit seinem Treffer zum 1:1 gezeigt, wie sehr sich Schalke beim Tabellenführer gegen die Niederlage gewehrt hatte – trotz der falschen Elfmeter-Entscheidung (den Bericht dazu lesen Sie im überregionalen Sport).

Weinzierl sieht sich bestätigt

Einmal waren die Schalker nach dem Elfmeter-Rückstand zurückgekommen und hatten Mitte der ersten Halbzeit sogar ein richtig starkes Spiel gemacht – ein zweites Mal hatten sie eine solche Trotz-Reaktion nach dem Eigentor nicht mehr geschafft. Kolasinac war kurz nach der Pause nach einem Forsberg-Freistoß eine Winzigkeit zu spät hinter den Ball gekommen und lenkte die Kugel so unglücklich über Ralf Fährmann ins eigene Tor. Trainer Markus Weinzierl schüttelte über diese Anhäufung von Pech nur den Kopf: „Zwei solche Tore – dann wird es eng.“

Insgesamt war Weinzierl mit der Art und Weise, wie sich Schalke im Top-Spiel verkauft hatte, aber „nicht unzufrieden“. Er hatte das Kräftemessen mit dem Überraschungs-Tabellenführer vorher als Gradmesser für den Entwicklungsstand seiner Mannschaft angesehen und sah sich nachher ohne wenn und aber darin bestätigt, dass Schalke auf dem richtigen Weg ist. Auch Kapitän Benedikt Höwedes urteilte: „Ich finde nicht, dass wir um Klassen schlechter waren als Leipzig. Vor allem in der ersten Halbzeit hat man gesehen, dass wir dem Gegner richtig weh tun können.“

In dieser Phase gab es drei, vier Angriffe, bei denen Schalke sogar mehr als nur den Ausgleich durch Kolasinac’ schnelles Nachsetzen in der 32. Minute hätte erzielen können; vor allem Alessandro Schöpf hatte noch zwei Hochkaräter auf dem Fuß. Und der Spielzug kurz vor der Pause über Schöpf, Goretzka und wiederum Schöpf war genauso rasant wie der Leipziger Überfall-Fußball. Insgesamt merkte man aber doch, dass dem Schalker Spiel im Vergleich zu dem des Spitzenreiters noch ein Stück Tempo fehlte. Man hätte nur zu gerne gesehen, wie sich zum Beispiel ein Breel Embolo in der Form vor seiner Verletzung gegen diese Leipziger behauptet hätte – das Tempo und die Dynamik bringt er mit für ein Duell auf so hohem Niveau. Eric Maxim Choupo-Moting hat als Stoßstürmer andere Qualitäten, die nicht so zum Tragen kamen.

Die Leipziger hatten mit ihrem Spiel beeindruckt; um sie zu stoppen, hätte bei Schalke alles passen müssen, und das war eben vor allem bei den beiden Gegentoren nicht der Fall. „Es war ein verdienter Sieg ohne eigenes Tor“, sagte Manager Christian Heidel gequält: „Das eine war dieser kuriose Elfmeter, das andere köpfen wir selbst.“ Und damit hatte es Schalke im 13. Spiel mal wieder erwischt – irgendwann musste es ja kommen.

Die Frage ist nun, wie die Mannschaft mit diesem Rückschlag umgeht, ob es einen Knacks gibt oder eine Trotzreaktion. Noch bevor die Königsblauen Leipzig verließen, war für Heidel klar: „Das Thema müssen wir auf dem Rückflug schon abhaken, uns auf Salzburg und Leverkusen konzentrieren und sofort versuchen, eine neue Serie zu starten.“ Er glaubt nicht an Spätfolgen, und die Mannschaft sieht es genauso. Ralf Fährmann verspricht jedenfalls: „Das Spiel wirft uns punktemäßig etwas zurück – aber nicht als Mannschaft.“

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