"Auch Lukas muss vorangehen, er ist ein Führungsspieler, er muss das auf dem Platz zeigen, so, wie ich es gegen Stuttgart teilweise von ihm in der zweiten Halbzeit gesehen habe. Das geht nur über Kampf, er muss diesen Kampf annehmen und allen zeigen: Ich, Lukas Podolski, bin bereit, die Drecksarbeit zu machen. Er darf nicht resignieren. Ich bin mir aber sicher, er ist auf dem richtigen Weg", sagte Overath im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Der Weltmeister von 1974 nahm seinen Stürmerstar, der seit 1300 Minuten in der Bundesliga nicht mehr getroffen hat, aber auch in Schutz: "Ich sage es ganz klar: Lukas ist einer der besten und talentiertesten Spieler, die es in Deutschland gibt. Über so einen Spieler in deiner Mannschaft freut sich jeder." Grund zur Freude geben Overath die aktuellen Leistungen einiger seiner Spieler derzeit aber nicht. "Wir haben Maniche geholt, damit er vorangeht, schon aufgrund seiner Klasse, seiner Erfahrung und der Erfolge, die er in seiner Karriere hatte. Maniche zählt auch finanziell zu unseren Topspielern. Das ist ein Führungsspieler, so ein Mann kann nicht zum 1. FC Köln kommen und dann ein ganz normaler Spieler sein. Das gilt für alle erfahrenen Spieler wie Novakovic, Petit, Podolski, Mondragon und alle anderen", sagte der 66-Jährige.