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FC Schalke 04
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13:00 |
Hansa Rostock
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RevierSport hörte sich bei einigen Teilnehmern um:
Danny Weichelt, I-GE S04: „Das zeigt doch eindeutig, dass die Spieler Manager Andreas Müller auf der Nase herumtanzen. Bereits im Fall Rafinha wurden Konsequenzen angekündigt. Passiert ist gar nichts. Jetzt muss er knallhart durchgreifen. Es kann nicht sein, dass in der derzeitigen Situation zehn Spieler zum Auftakt nicht erscheinen. Wenn er jetzt wieder nichts macht, wann dann?“
Christian Vieth, Horster Kurve: „Ich bin maßlos enttäuscht und dachte, ich höre nicht richtig. Nachdem, was alles in der Hinrunde passiert ist, hätte ich so eine Aktion niemals erwartet. Ich bin davon ausgegangen, dass die Spieler sich ausgesprochen haben und mit 100% Einsatzwillen in die Rückrunde gehen. Vor allem von Bordon bin ich enttäuscht. Das war genau das falsche Zeichen zum falschen Moment.“
Wolfgang Koch, Ederbergland: „Vor allem von Bordon hätte ich das nie gedacht. Von Großmüller, Varela und Ze Roberto habe ich nichts anders erwartet. Ich bin mal gespannt, was die wieder für eine Ausrede haben.“
Klaus Schmidtchen, Horster Kurve: „Für mich gibt es jetzt eigentlich nur noch eine Lösung. Der Verein lässt sich schon viel zu lange von den Südamerikanern vorführen. Jetzt ist Andreas Müller gefordert. Entweder er greift knallhart durch, oder er wird endgültig zur Marionette. Von den zehn Spielern sind vielleicht drei oder vier sportlich wichtig. Für mich ist vor allem das Fehlen von Bordon die größte Enttäuschung. Er ist der Kapitän und der Kopf der Mannschaft. Er kennt das Umfeld und weiß, wie sehr Müller und Rutten unter Druck stehen. Damit hat er den beiden einen Bärendienst erwiesen. Meiner Meinung nach ist jetzt der Zeitpunkt für den großen Schnitt gekommen. Es hat den Anschein, dass diese Spieler machen, was sie wollen.“
Ela Müller, I-GE-SO4: „Nach allem, was bereits passiert ist. Wer soll das noch glauben, das das Fehlen abgestimmt war? Und wenn, warum macht man das dann nicht vorher öffentlich? Schalke macht sich so immer mehr zum Gespött der Bundesliga. Ich bin ja mal gespannt, ob sie am heutigen Sonntag tatsächlich auftauchen.“
Franky Heyer, Bottrop-Kirchhellen: „Nach all dem, was die in der Hinrunde abgeliefert haben, ist das eine Frechheit, die ihres Gleichen sucht. Man bedenke die hohe Arbeitslosenquote in Gelsenkirchen. Bei dem Gehalt muss man doch wohl erwarten können, dass die Spieler pünktlich zum Training erscheinen. Wenn nicht, dann sollte gleiches Recht für alle gelten und der Trainingsauftakt für alle um einen Tag verschoben werden. Oder hat Kuranyi in der Hinrunde so überragend gespielt, dass er sich einen weiteren freien Tag erlauben kann?“
Rebekka Graner, Supportersclub: „Bei uns auf der Arbeit ist das folgendermaßen: Wenn man nicht rechtzeitig nach dem Urlaub erscheint, bekommt man eine Abmahnung. Was gibt der Verein für ein Bild in der Öffentlichkeit ab, wenn die Hälfte des Personals fehlt. Was sollen die Spieler denken, die normal zum Auftakt erschienen sind?“
Dieter Brocks, Wülfrath: „Wieder einmal ein Beispiel, was für eine Moral in der Mannschaft steckt. In diesem Verein herrscht fast schon Anarchie. Es gibt überhaupt keine Ordnung und keinen Respekt mehr. Alle machen, was sie wollen. Die Durchhalteparolen von Andreas Müller will keiner mehr hören. Wir haben 150 Mitglieder bei uns im Fan-Club. Aber wir haben kaum noch Leute, die Lust haben zu den Spielen zu fahren. Wenn Andreas Müller überfordert ist, dann soll er gehen.“
