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Schürrle - Karriereende statt BVB-Rückkehr?

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In einem Podcast der Bild hat Andre Schürrle über ein vorzeitiges Karriereende gesprochen. Für seine Aussortierung bei Borussia Dortmund hat der Ex-Nationalspieler Verständnis. 

Schon so einiges hat Andre Schürrle in seiner Karriere als Fußballer erlebt. Der Offensivspieler ist unter anderem Weltmeister, Premier-League-Sieger und zweifacher DFB-Pokalsieger, er lernte allerdings auch die Schattenseiten des Geschäfts kennen.

Als Lucien Favre im Sommer 2018 als Trainer bei Borussia Dortmund anheuerte etwa, wurde Schürrle beim BVB quasi aussortiert. Er spielte eine Saison auf Leihbasis in England beim FC Fulham, nach seiner Rückkehr vor der laufenden Spielzeit wurde er erneut verliehen: Diesmal an den russischen Erstligisten Spartak Moskau.

Im Bild-Podcast "Phrasenmäher" zeigte er dafür Verständnis. "Es ist so, dass ich Borussia Dortmund oder auch Lucien Favre zu 100 Prozent verstehen kann, auch wenn ich der Leidtragende bin, dass ich aussortiert wurde oder was auch immer."

Schürrle trainiert in Moskau unter Ex-Schalke Tedesco

2016 kam Schürrle für rund 30 Millionen Euro Ablöse vom VfL Wolfsburg ins Ruhrgebiet. In 51 Pflichtspielen erzielte er acht Tore, legte zehn weitere Treffer auf. "Aufgrund der Leistungen, die ich in den zwei Jahren gebracht habe und der Zahlen und Statistiken - und das ist das, was am Ende im Fußball auch zählt - wäre ich wahrscheinlich zum selben Entschluss gekommen.“

In Moskau kommt Schürrle bislang regelmäßig zum Einsatz. Er verpasste zwei Partien aufgrund einer Bronchitis, stand sonst in allen Partien auf dem Rasen und lief fünfmal über die volle Distanz auf. Ein Treffer und zwei Vorlagen gelangen ihm bislang.

Auch eine sportliche Talfahrt erlebte der gebürtige Ludwigshafener bereits mit. Fünf Pleiten in Serie hagelte es zwischenzeitlich für Spartak. Mittlerweile wird er vom ehemaligen Schalke-Trainer Domenico Tedesco trainiert. Schürrles Leihe endet im kommenden Sommer, die Moskauer sollen eine Kaufoption besitzen.

Schürrle will "Jahr für Jahr" entscheiden

Eine Rückkehr zum BVB bezeichnete Schürrle im "Phrasenmäher" ohnehin als "ganz schwer." Für ihn ist es sogar vorstellbar, dass seine Fußballschuhe in nicht allzu ferne Zukunft am Nagel baumeln. "Ich will wirklich Jahr für Jahr für mich selbst entscheiden, ob ich das noch will. Ob ich die Motivation noch dazu habe, ob mein Körper sich danach fühlt", erklärte Schürrle. "Keine Ahnung, vielleicht spiele ich noch ein Jahr, vielleicht noch zwei...“

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