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Westfalenpokal
Rödinghausen steht im Halbfinale

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Mit dem Verbandsligisten Lüner SV lieferte sich die Regionalliga-Elf vom SV Rödinghausen am Samstag das Duell um den Einzug in die nächste Runde des Westfalenpokals. Durch einen 4:0(1:0)-Erfolg steht der SVR dort nun im Halbfinale.

In der bisher vollbrachten Spielzeit hat der SV Rödinghausen kräftig an seinem Image als Pokalschreck gebastelt: Während die von Enrico Maaßen trainierte Elf im Westfalenpokal bereits den ein oder anderen Drittligisten ausschaltete, (man denke dabei an die Siege gegen Preußen Münster und die Sportfreunde Lotte) im DFB-Pokal gar zeitweilig dem großen FC Bayern das Leben schwer machen konnte, bewies der SVR im Viertelfinalspiel gegen den Lüner SV jedoch, dass er auch die Favoritenrolle anzunehmen weiß: Gegen den Verbandsligisten siegten die Grün-Weiß-Schwarzen mit 4:0 (1:0) und stehen nun im Halbfinale des Wettbewerbs.

Rödinghausens Kapitän kritisiert Arroganz

Obwohl der Einzug in die vorletzte Runde am Ende also in aller ergebnistechnischen Deutlichkeit gelang, zeigten sich die Rödinghausener im Anschluss an die Partie durchaus selbstkritisch. „Wir hatten uns vorgenommen, gut ins Spiel zu kommen, dann schießen wir ein frühes Tor“, erklärte SV-Kapitän Daniel Flottmann noch im Rückblick auf Leon Engelmanns frühen Führungstreffer (11.). Was daraufhin folgte, gefiel dem 1,93-Hünen dann aber wohl überhaupt nicht: „Dann haben wir gefühlt schon so eine Sicherheit, als wenn wir die nächste Runde schon erreicht hätten. Dabei waren ja noch 80 Minuten zu spielen. Das könnte man schon ein bisschen als arrogant werten“, haderte „Flotti“.

Zumindest mit der zweiten Halbzeit waren die Ostwestfalen dann aber zufrieden. Nach weiteren Treffern von Eros Dacaj (72.), dem eingewechselten Nikola Serra (80.) und ebenjenem Flottmann selbst (82./FE.), sei der Sieg laut Letzterem „Völlig verdient“gewesen.

Lünens Plechaty: „Bin stolz auf meine Truppe.“

Angesichts des am Ende doch offensichtlich gewordenen Klassenunterschiedes dürften das wohl auch die Lüner unterschreiben. SV-Trainer Mario Plechaty hatte aber dennoch allen Grund, stolz auf seine Schützlinge zu sein. Die hatten sich bis auf den kleinen Einbruch in der Schlussphase vor heimischer Kulisse schließlich richtig gut verkauft. „Ich habe der Mannschaft gerade gesagt: Ich bin stolz auf meine Truppe“, verriet Plechaty nach dem Abpfiff. „Das 4:0 ist zu hoch, wir haben 75 Minuten richtig gut dagegen gehalten. Wir haben uns richtig gut verkauft.“

Autorin: Anika Haus

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