«Mein Anspruch war es immer, auch im Jugendbereich talentierte Trainer zu verpflichten», sagte er am Donnerstag beim Branchenkongress SpoBis in Düsseldorf. Als «Musterbeispiel» nannte er Sandro Schwarz, den derzeitigen Profitrainer seines Ex-Clubs FSV Mainz 05, der im Verein als Jugendtrainer angefangen hat.
«Von der U15 bis zur Bundesliga ist es aber ein weiter Weg», sagte Heidel. Sein Berliner Kollege Michael Preetz pflichtete ihm bei: «Auch wir haben den Anspruch, dass wir eigene Trainer herausbringen und sie schulen.»
«Erfahrung ist als Bundesliga-Trainer nicht so eminent wichtig», sagte der Schalker Manager. «Jürgen Klopp, Thomas Tuchel, Martin Schmidt und Domenico Tedesco hatten keine Bundesliga-Erfahrung.»
Heidel sagte, dass er mit einem Trainer am liebsten 25 Jahre zusammenarbeiten wolle. Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic ergänzte: «Einen Trainer holt man nicht nur, weil man ihn entlassen will. Es kann auch sein, dass ein Trainer zu gut wird und dann wegverkauft wird, genauso wie Spieler.» dpa