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Das sagt der RWE-Trainer zum Weiterkommen

Foto: Stefan Arend
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Rot-Weiss Essen hat auch die Achtelfinal-Hürde SSVg Velbert überwinden können. Gegen den Oberligisten gab es einen hart umkämpften 2:1-Sieg.


Es waren erleichterte Gesichter, die man nach dem Abpfiff der Partie auf Seiten der Essener erkennen konnte. Zwar lieferte RWE beim 2:1-Erfolg über den Oberligisten Velbert keine absolute Glanzvorstellung ab. Die wichtigsten Punkte auf der Soll-Liste konnten jedoch abgehakt werden. Zum einen ist es das Erreichen des Pokalviertelfinals, zum anderen, dass die Bergeborbecker nach zuletzt fünf sieglosen Spielen in der Regionalliga mit einem Sieg im Rücken in das Duell gegen den Tabellenführer Viktoria Köln gehen konnten.

In der ersten Halbzeit präsentierten die Essener dabei noch ihr diesjähriges Pokalgesicht. Heißt: dominantes Spiel mit viel Ballbesitz und dem geduldigen Erarbeiten von Torchancen, allerdings ohne dabei für klare Verhältnisse zu sorgen. „Da haben wir einen guten, seriösen Auftritt hingelegt“, meinte auch Essens Trainer Karsten Neitzel. Folgerichtig war dann auch die Führung durch Rückkehrer Kai Pröger, der seine Vier-Spiele-Rotsperre endlich abgesessen hatte und das Essener Offensivspiel auf einem schwierigen Untergrund sichtbar beleben konnte. Ein vermeintlicher Ausgleichstreffer durch einen Fallrückzieher von Leroy-Jacques Mickels, der im Sommer auch kurz an der Hafenstraße im Probetraining gewesen ist, wurde wegen eines Stürmerfouls abgepfiffen.

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„In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht mehr ganz unsere klare Linie“, bemängelte Neitzel dann den Auftritt seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit. In dieser Phase erzielte Michael Smykacz, als ehemaliger Oberhausener gegen RWE besonders motiviert, den Ausgleich. Nach einer kurzen Schüttelphase wurde Essen in der Folge wieder stärker. Den Siegtreffer erzielte letztendlich Nico Lucas. Neitzel: „Wir haben das Pokalspiel vernünftig angenommen und wollten eine Runde weiterkommen. Das haben wir geschafft und somit fahren wir zum großen Teil zufrieden nach Hause.“

Für RWE geht es nun am kommenden Samstag ins Duell gegen den Tabellenführer Viktoria Köln. Die SSVg Velbert trifft hingegen auf Ratingen 04/19. Deren Trainer Alexander Voigt zeigte sich im Anschluss über die Niederlage sichtlich enttäuscht: „Wenn du in ein Pokalspiel gehst, willst du auch eine Runde weiterkommen, das hast du als Sportler so in sich. Wir hatten eine Mannschaft mit anderen Ansprüchen am Rande einer Niederlage. Für uns gilt es nun, das Positive mit in die Liga zu nehmen.“

Autor: Stefan Loyda

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