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Vor BVB-Spiel
Bosz stichelt gegen seine früheren Spieler

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Beim BVB scheiterte Peter Bosz als Trainer. Nun kehrt er mit Leverkusen zurück – und erlaubt sich eine leichte Stichelei gegen einige frühere Spieler.

Nein sagt, Peter Bosz, der Eindruck sei falsch. Es sei nicht so, dass er als Trainer von Bayer Leverkusen vorsichtiger, besser abgesichert spielen lasse als zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund. „Da ist kein Unterschied – was mich betrifft“, sagt der Niederländer. „Aber vielleicht machen die Spieler von Bayer Leverkusen es besser, als es die Spieler damals in Dortmund gemacht haben. Das ist auch eine Möglichkeit.“ Es ist die einzige Spitze, die sich Bosz vor dem Wiedersehen mit seinem früheren Arbeitgeber am Sonntag (18 Uhr/live in unserem Ticker) in Dortmund erlaubt. Ansonsten sagt er viel Freundliches über den Klub, den er im Sommer 2017 übernommen hatte – und wo er schon Anfang Dezember wieder gehen musste.

BVB erlebte unter Bosz beispiellosen Absturz

„Es war kurz, aber die Zeit war gut“, sagt der 55-Jährige. „Ich freue mich auf das Spiel, in einem super Stadion. Und ich freue mich die Fans wiederzusehen, die Gelbe Wand.“ Und dann sind da ja noch die früheren Mitarbeiter, auf dem Platz und daneben. „Das waren auch sehr gute Menschen“, meint er. „Und ich freue mich auch, die Spieler wiederzusehen, die da waren in meiner Zeit.“ Die Freude dürfte größtenteils auf Gegenseitigkeit beruhen, denn Bosz war mit seiner freundlichen Art durchaus geschätzt im Klub und bei den meisten seiner Spieler. Allerdings erlebte der Klub unter seiner Regie nach einem traumhaften Saisonstart einen beispiellosen Absturz mit nur einem Sieg in 13 Pflichtspielen – auch weil die Absicherung des hochriskanten Spielstils nicht mehr funktionierte, weil vor allem die Abwehrspieler diesem Stil auch nicht mehr vertrauten.

Ein weiteres Problem damals war der Ausfall wichtiger Spieler, den der BVB auch aktuell erlebt: „Ob Reus spielt oder nicht, ist sehr wichtig, da kann ich mitreden“, sagt Bosz mit einem Lächeln. „Bei mir konnte er gar nicht spielen, war nur verletzt.“ Ähnlich war es bei Lukasz Piszczek, der sich Mitte der Hinrunde verletzte. „Das sind wichtige Spieler für die Mannschaft, erfahren und sehr gut“, meint ihr Ex-Trainer. „Aus Dortmunder Sicht muss man sagen: Leider sind sie nicht dabei.“ Und dann fügt er grinsend hinzu: „Für mich nicht so schlimm.“

Autor: Sebastian Weßling

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