Neben den Drähten zu Erkenschwicker Spielern (Täuber: "Wir haben mit Philipp Kasperidus Kontakt aufgenommen und uns auch mit Thomas Falkowski unterhalten") fährt der Linien-Chef auch die Antennen Richtung Gelsenkirchen aus. "Da muss man mal abwarten, welche Talente im Sommer möglicherweise abgegeben werden. Ich kenne das ja noch aus meiner Schalker Zeit, da sind immer gute Jungs dabei."
An die führenden der Verbandsliga-Torjäger-Liste heranzutreten, hält der VfB-Trainer dagegen für etwas vermessen. "Freddie Telsemeyer aus Emsdetten und Björn Traufetter von Rhynern sind sicherlich gute Leute, aber da ist nur ganz schwer dranzukommen. Bei uns sind die Mittel etwas begrenzter. Wenn wir jemanden holen, dann muss er finanziell und sportlich passen." Die Gerüchteküche spuckt Offensiv-Allrounder Markus Scherff (Rüdinghausen) und seinen Stürmer-Kollegen Mario Djordic aus. Täubers Kader-Wunsch für die neue Serie: "Unser Korsett mit zwei, drei erfahrenen Leuten und ein Stürmer, der 25 Tore macht."
Diesen "Exoten" hätte Hüls schon gegen Horn gebrauchen können. Täuber: "Was sich in der Partie abgespielt hat, war ein Belagerungs-Zustand. Ein 8:2 hätte dem Verlauf entsprochen, aber wir haben klarste Dinger ausgelassen." Morgen will Täuber mit seinem Team die "Hausaufgaben gegen die SpVg. Emsdetten machen". Der frühere Nürnberger: "Wenn wir die Partie packen, wartet ein echtes Endspiel gegen Stadtlohn."