Für die Dortmunder war es erst der zweite Sieg in dieser Saison. ASC-Trainer Adrian Alipour war dementsprechend zufrieden: "Im Vorfeld war mit einem solchen Kantersieg natürlich nicht zu rechnen. Wir hatten viel Respekt vor Rheine, sind dann mit dem frühen Doppelpack aber super ins Spiel gekommen. Wir haben eine läuferisch starke Leistung geboten und unsere Chancenverwertung war bei knapp hundert Prozent. Das war für uns jetzt kein klassisches Drei-Punkte-Spiel, wenn man sieht wie viel wir bei der Tordifferenz gut machen konnten, war das gefühlt vielleicht sogar vier Punkte wert."
Dass dieser Sieg nicht die Rettung bedeutet, dem ist sich allerdings auch der Dortmunder Cheftrainer bewusst: "Ob der Knoten jetzt wirklich geplatzt ist, wird man erst noch sehen. Wie wichtig der Sieg jedoch war, zeigt der parallele Erfolg von Konkurrenten wie Paderborn II. Der Sieg hat bei uns jetzt auch keinen Partyjubel ausgelöst. Wir werden auch noch einige Wochen im Abstiegskampf stecken das ist ja klar, wir sind ja auch nicht blind."
Besonders wichtig wäre es für die Alipour-Elf bereits gegen Ennepetal nachzulegen: "Wir wollen die Dynamik aus den letzten Partien mitnehmen. Gegen Ennepetal wird es besonders wichtig, denn möglicherweise werden ihnen noch vier Punkte abgezogen. Wenn wir sie dann schlagen haben wir damit einen neuen Konkurrenten unten mit reingezogen. Für uns ist es aktuell oberste Priorität, möglichst viele Konkurrenten im Abstiegskampf zu generieren."