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Großer Respekt vor Bochum

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Arjen Robben, Arjen Robben
Arjen Robben, Arjen Robben Foto: firo
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Auf dem Weg zum 18. Titel im DFB-Pokal will sich der FC Bayern München mit dem VfL Bochum nicht lange herumärgern, Trainer Pep Guardiola hat vor diesem "Finale" aber Respekt.

Der Tabellenfünfte der 2. Fußball-Bundesliga sei «sehr aggressiv», die Mannschaft trage eindeutig die Handschrift des früheren Nürnbergers Gertjan Verbeek, lobte der spanische Coach. Der VfL und damals der FCN hätten die "gleiche Idee, den gleichen Spirit, die gleiche Motivation, die gleiche Leidenschaft", erläuterte Guardiola. Vor dem fest eingeplanten siebten Einzug ins Halbfinale nacheinander am Mittwoch (20.30 Uhr/live ARD und Sky) musste der Spanier aber mehrere Personalien bei seinen Triplejägern offen lassen.

Wegen Franck Ribéry und Mario Götze werde er erst noch mit den Ärzten und Physiotherapeuten sprechen, kündigte Guardiola am Dienstag an. Ribéry war nach einer Muskelverletzung im Oberschenkel erst tags zuvor wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, Götze nach schweren Adduktorenverletzungen immerhin eine Woche zuvor. Rafinha reist nach Guardiolas Angaben ganz sicher mit zum VfL, beim zuletzt am Knie angeschlagenen Arturo Vidal "denke ich auch". Ob Verteidiger Serdar Tasci im Kader stehen werde, ließ der Spanier offen. "Nach dem Training werde ich entscheiden", meinte Guardiola. Tasci sei nach einer Gehirnerschütterung vom Kopf her okay, vielmehr sieht der Bayern-Coach den Neuzugang von Spartak Moskau in Sachen Physis noch kritisch. Sein Debüt für den deutschen Rekordmeister könnte sich also weiter verzögern.

Mit der Entwicklung von Joshua Kimmich in der Deckung zeigte sich Guardiola erneut mehr als zufrieden. Auf die Frage, ob er mit dem gelernten Mittelfeldspieler angesichts der langen Ausfälle von Jérôme Boateng und Javi Martínez dauerhaft in der Abwehr plane, antwortete der 45-Jährige: "In diesem Moment ja, ich habe keine andere Lösung." Kimmich sei "immer positiv, immer konzentriert, immer seriös".

Eine böse Überraschung wollen die seriösen Bayern in Bochum nicht erleben. Daher erinnerte Thomas Müller seine Mannschaftkollegen auch an den letzten Pokal-Auftritt beim VfL im Dezember 2011. "Das war damals sehr knapp", sagte Müller. Erst der Treffer von Arjen Robben in der Nachspielzeit bescherte das erlösende 2:1.

"Es wird ein schwieriges Spiel. Sie werden sicher mit dem Messer zwischen den Zähnen auf uns warten", warnte Müller weiter. "Ich erwarte nicht, dass es ein Spaziergang wird. Dementsprechend müssen wir auch in die Partie reingehen."

Die Hoffnung auf den Coup ist vermutlich der größte Bochumer Trumpf. "Sie wollen, das ist eine große Chance für sie", sagte Verteidiger Holger Badstuber. Robben erwartet daher "ein ganz intensives Spiel". "Das wird nicht einfach. Wir müssen gut aufpassen», mahnte er. «Wir sind gewarnt. Man braucht gar nicht von Zweitligamannschaft reden. Bochum könnte auch in der Bundesliga mitspielen." Der FCB brauche "eine hochkonzentrierte Leistung, das Beste von uns allen".

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