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RWO - Kray 1:3
Von einer Spitzenmannschaft weit entfernt

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Patrick Bauder, RWO - Kray, Patrick Bauder, RWO - Kray
Patrick Bauder, RWO - Kray, Patrick Bauder, RWO - Kray Foto: Ketzer
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Der FC Kray hat mal wieder für eine faustdicke Überraschung gesorgt und Rot-Weiß Oberhausen im eigenen Stadion düpiert. 3:1 (0:1) hieß es am Ende aus Sicht der Essener.

Groß war die Freude und die Zuversicht im RWO-Lager nach dem überzeugenden 2:0-Erfolg über den amtierenden West-Meister Borussia Mönchengladbach II. Man müsse mit den Oberhausenern rechnen, hieß unmittelbar danach es aus Kreisen der Mannschaft. Nur eine Woche später sind die Kleeblätter auf dem bitteren Boden der Tatsachen gelandet.

Zimmermann nimmt Engelmann in Schutz

Gegen eine kämpferisch überzeugende, aber über weite Strecken äußerst harmlose Krayer Mannschaft, musste das Team von Trainer Andreas Zimmermann eine Niederlage hinnehmen, die so überflüssig wie ein Kropf war. Nach der frühen Führung durch Kai Nakowitsch (12.) hatten die Hausherren genug Möglichkeiten, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Alleine Simon Engelmann, der weiterhin auf seinen ersten Treffer wartet, scheiterte gleich drei Mal am glänzend aufgelegten Krayer Keeper Philipp Kunz. In der bisherigen Verfassung ist der Neuzugang vom SC Verl nicht die erhoffte Verstärkung. RWO-Trainer Andreas Zimmermann nahm seinen Angreifer nach dem Spiel in Schutz. "Keiner ist perfekt. Simon arbeitet viel und kommt auch zu Torchancen. Leider macht er die momentan nicht rein. Ich bin mir aber sicher, dass er noch viele Tore für uns machen wird."

Obwohl es vorne nicht klappen wollte, sah es lange danach aus, als würden die Oberhausener zumindest einen 1:0-Arbeitssieg einfahren. Im Stile einer Spitzenmannschaft eben. Doch einer solchen würden derart eklatante Abwehrfehler wie in jenen verhängnisvollen 60 Sekunden, als Kray die Partie durch Tore von Eric Yahkem (76.) und Kevin Steuke (77.) drehte, nicht passieren. Zunächst ließ sich Kapitän Benjamin Weigelt von Kevin Kehrmann den Ball im eigenen Strafraum abnehmen, dann patzte auch noch Dominik Reinert und gewährte dem Ex-Oberhausener Steuke einen großen Auftritt. In der Nachspielzeit war es wieder Yahkem, der den Sack aus abseitsverdächtiger Position zumachte (91.). "Wenn wir schon vorne nicht treffen, müssen wir dieses Spiel wenigstens in der Defensive nach Hause bringen. So etwas darf uns einfach nicht passieren. Natürlich bin ich nach diesem Spiel schwer enttäuscht", befand ein konsternierter Zimmermann.

Während die RWO-Kicker wie geprügelte Hunde in die Kabine schlichen, durften die Feierabend-Kicker aus Essen hingegen endlich den ersten Saisonsieg bejubeln. Und das, obwohl dem FCK mit Romas Dressler, Emre Yesilova und Kamil Waldoch drei wichtige Stützen nicht zur Verfügung standen. Letzterer fehlte dem Team von Trainer Micha Skorzenski übrigens aus beruflichen Gründen. Alleine aufgrund solcher Umstände hatten die Krayer allen Grund, den Dreier im Stadion Niederrhein ausgiebig zu feiern - auch wenn dieser äußerst "glücklich" zustande kam, wie Skorzenski einräumte: "Wir waren am Anfang überhaupt nicht im Spiel und hatten Glück, dass wir nicht höher in Rückstand geraten sind. Jetzt sind wir einfach nur happy, mit drei Zählern nach Hause fahren zu können."

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