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HORDEL / KORNHARPEN: Bollwerk empfängt Torfabrik
Silberbachs Warterei

HORDEL / KORNHARPEN: Bollwerk empfängt Torfabrik
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Wenn heute das Bochumer Lokalderby zwischen TuS Hordel und Vorwärts Kornharpen steigt, wird sich DJK-Coach Jürgen Meier gerne an das Hinspiel erinnern. Denn das ging mit 2:0 an die Hordeler. "Ich weiß, wie wir den SV knacken können", berichtet Meier und schiebt seine Analyse nach: "Wir spielen gegen die Torfabrik der Liga. Die lochen fast drei Mal so viel ein wie wir. Deshalb werden wir viel Wert auf die Defensive legen. Die bessere Abwehrreihe wird auch das Match entscheiden."

Meier weiter: "Deren komplette Offensive ist so stark besetzt, dass wir nicht den Fehler machen dürfen, uns nur auf Sebastian Kleine und Guido Silberbach zu konzentrieren, sondern direkt alle im Auge haben müssen."

Beim ersten Aufeinandertreffen hatte TuS-Keeper André Lindenblatt einen echten Sahnetag, sicherte mit etlichen Paraden den Dreier. "Das kann man aber nicht immer erwarten", fordert Meier seine Hintermannschaft. "Wir haben eigentlich ein gutes Bollwerk, das natürlich auch sein Verdienst ist, aber alle müssen dafür auch an die Leistungsgrenze gehen." Dennis Sickel (Rotsperre), Bagdad Ballout (ist noch bis zum 16. März gesperrt), Dino Degenhardt (Oberschenkel-Zerrung) sowie Damian Schindzilorz (Mittelfußbruch) fallen aus. "Die sind heiß, wollen die Scharte ausmerzen", rechnet Meier mit einem spannenden Schlager. "Kornharpen braucht jeden Punkt, um Sprockhövel noch einzuholen. Wir haben aus den ersten beiden Partien vier Zähler geholt, haben also eine breite Brust und werden uns nicht verstecken."

Davon geht auch Kornharpens Trainer Jörg Silberbach aus: "Er hat Recht, wir brauchen die Zähler dringend. Aber in so einem Aufeinandertreffen herrscht immer eine besondere Atmosphäre." Auch der Ex-Profi kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Daniel Gavranovic (Armbruch), Christian Mouelle (verschollen in Afrika), Andreas Teichmann (Rotsperre) und Florian Beyer (Grippe) sind nicht dabei. "Gegen Teams aus dem Mittelfeld oder von unten muss man einfach etwas holen", ballt Silberbach die Faust. "Denn diese Punktverluste sind ansonsten richtig schmerzhaft. Gegen die Topteams gleicht sich eigentlich immer alles aus." An das erste Duell hat Silberbach nicht die besten Erinnerungen. "Es war eine völlig unnötige Niederlage, die uns auch heute noch beschäftigt. Deshalb wäre eine Wiedergutmachung schön."

Schön wäre es auch, wenn endlich die Vertragsverhandlungen anlaufen würden. Denn bevor mit den Aktiven gesprochen werden kann, müssen erst einmal Silberbach sowie Manager Jörg Versen wissen, ob sie bleiben. Doch die müssen warten. "Unser Chef Frank Weber will in den nächsten Tagen mit uns sprechen", zeigt sich Silberbach trotz des späten Zeitpunkts noch relaxt.

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