Startseite » Mehr Sport » Basketball

Westen gewinnt All-Star-Game - Bryant "MVP"
West triumphiert über Ost

Westen gewinnt All-Star-Game - Bryant "MVP"
FC Schalke 04
FC Schalke 04 Logo
13:00
Hansa Rostock Logo
Hansa Rostock
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Dirk Nowitzki hat mit dem Westen das 56. All-Star-Game der nordamerikanischen Profiliga NBA klar mit 153:132 gewonnen. Kobe Bryant wurde in Las Vegas als wertvollster Spieler ausgezeichnet, Nowitzki sammelte neun Punkte.

Der Westen hat sich zurückgemeldet und das 56. All-Star-Game der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA klar für sich entschieden. Nach zuletzt zwei Niederlagen setzten sich Dirk Nowitzki und Co. beim Spektakel in Las Vegas vor 15.694 Zuschauern mit 153:132 gegen die Auswahl aus dem Osten durch.

Als wertvollster Spieler des alljährlichen Duells zwischen den besten Spielern aus der Western und Eastern Conference wurde Kobe Bryant von den Los Angeles Lakers ausgezeichnet. Der 28 Jahre alte Superstar holte als bester Werfer der Partie 31 Punkte, sechs Assists und sechs Steals. Nach 2002, als Bryant die gleiche Punktausbeute gelang, erhielt der Lakers-Guard in seiner zehnjährigen NBA-Karriere zum zweiten Mal die Trophäe. LeBron James von den Cleveland Cavaliers, der im Vorjahr zum "MVP" ernannt wurde, war mit 28 Zählern treffsicherster Schütze auf Seiten des Ostens.

Neun Punkte für "Starter" Nowitzki

Dirk Nowitzki trat dagegen in der "Sin City" nur selten in Erscheinung und musste sich, obwohl beide Teams wie gewöhnlich die Defensive vernachlässigten, am Ende mit nur neun Punkten zufriedengeben. Der Topscorer der Dallas Mavericks, der als erster europäischer Profi in der Startformation eines All-Star-Spiels stand, war insgesamt 16:05 Minuten im Einsatz. Für den gebürtigen Würzburger war es die zweitschwächste Ausbeute bei seinem insgesamt sechsten Einsatz im Trikot der West-Auswahl. Bei seinem Debüt im Jahr 2002 hatte Nowitzki mit zwölf Zählern und acht Assists bei 24 Minuten Spielzeit seinen stärksten Auftritt hingelegt.

Nach seiner schnellen Auswechslung nach nur gut vier Minuten fand auch bei der zweiten Schicht von Nowitzki kaum ein Ball den Weg in den Korb. "Trotzdem war Las Vegas eine Reise wert. Es macht immer Spaß, dabei zu sein. Außerdem hat meine Schwester Silke hier am Wochenende geheiratet", zog Nowitzki mit süß-saurem Gesicht Bilanz.

Tatsächlich war der Spaßfaktor für den derzeit besten europäischen Basketballspieler zwei Tage zuvor deutlich höher, als er die Hochzeitsgesellschaft inklusive Mavericks-Besitzer Mark Cuban ins Hofbräuhaus einlud und dort auf der Gitarre seine eigene Version des Klassikers "In München steht ein Hofbräuhaus" zum Besten gab.

O'Neal gibt den dribbelnden Ballverteiler

Der Westen ließ in der Glitzermetropole Las Vegas im gesamten Spielverlauf nie einen Zweifel daran aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen würde. Zur Halbzeit führte die Auswahl um "MVP" Bryant bereits mit 20 Punkten, vor dem Schlussviertel stand es 119:88. Die Fans kamen nur bei den spektakulären Dunks der Stars auf ihre Kosten. Zumindest Shaquille O'Neal hatte in der zweiten Hälfte ein Einsehen. Der 2,16 große Center der Miami Heat versuchte sich in den Schlussminuten zur Gaudi des Publikums als dribbelstarker Ballverteiler und sorgte damit für den größten Unterhaltungswert.

2006 hatte sich der Osten in Houston knapp mit 122:120 durchgesetzt und damit seine Führung in der Bilanz weiter ausgebaut. Mit dem diesjährigen Triumph konnte der Westen auf 21:35 verkürzen.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel