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WSV BORUSSIA: Jelecák getestet, andere geschasst

WSV BORUSSIA: Jelecák getestet, andere geschasst
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Dass das Wuppertaler Umfeld zunehmend professioneller wird, zeigte sich am Dienstagabend.

Dass das Wuppertaler Umfeld zunehmend professioneller wird, zeigte sich am Dienstagabend. Da veranstalteten die Bergischen erstmals ein Sponsorenturnier, um den bisherigen Geldgebern näher zu kommen und vielleicht sogar neue zu gewinnen. "Ich glaube, es hat allen Spaß gemacht", bilanzierte WSV-Marketingmitarbeiter Philipp Tychy, der die Veranstaltung organisierte und zugleich mit Thomas Richter, Dirk Heinzmann, Martin Oslislo, Ayhan Tumani und einigen Sponsoren den ersten Platz unter vier Teams belegte. Nicht dabei war der Offensiv-Mann Mirza Jelecák, der sich noch bis zum heutigen Donnerstag im Training vorstellt.

"Danach werden wir entscheiden, ob er noch einmal wiederkommen darf," urteilt Wuppertals Sportlicher Leiter Achim Weber über den 23-jährigen offensiven Mittelfeldspieler, der in der gerade beendeten Saison beim schwedischen Zweitligisten Örebro SK auf drei Treffer in 26 Partien kam. Eine Verpflichtung ist derzeit somit nicht akut. Dennoch laufen die Zukunftsplanungen auf Hochtouren, in diesen Tagen verteilt der Verein verbal "Blaue Briefe" an mehrere Akteure, die wie Andreas Gensler keine Rolle mehr im Regionalliga-Team spielen sollen (siehe Seite 26). Weber: "Bevor ich nicht selbst mit den Leuten gesprochen habe, werde ich auch keine Statements abgeben. Nur das: Einzelschicksale zählen nicht."

Zumindest eines ist klar: Mourad Maamar wird der vorerst letzte Neuzugang der Truppe von Uwe Fuchs bleiben. Und der hat sich mittlerweile gut eingelebt, nachdem es zwischenzeitlich schon so aussah, als ob er vor dem 1. Januar 2007 keine Spielgenehmigung vom DFB erhalten würde. "Zum Glück hat es doch noch geklappt", lächelt der defensive Mittelfeldspieler, der in den letzen beiden Partien als Joker zu seinen ersten Regionalliga-Einsätzen kam. Startelf-Forderungen will der 21-Jährige daraus aber nicht ableiten: "Natürlich möchte ich wichtig für die erste Mannschaft sein, wir wollen aufsteigen. Aber letztlich entscheidet der Trainer." Den Wechsel ins Ausland hat der Marokkaner aus den Niederlanden jedenfalls nicht bereut, fand sich trotz seiner Jugend schnell in der neuen Umgebung zurecht. "Ich denke, dass ich reif für diesen Schritt war", bemerkt Maamar, der bei seinem Heimatverein RKC Waalwijk kein Fortkommen mehr sah:

"Sie haben mir zwar einen Vertrag angeboten, allerdings hätte ich dort mein drittes Jahr in der Reservetruppe verbracht. Da wäre ich in meiner Entwicklung aber stehen geblieben." So folgte der Wechsel nach Deutschland, der vorerst auf eine Saison begrenzt ist. Der WSV hat die Option auf eine weitere Serie, falls es gut läuft. Die Voraussetzungen dafür scheinen zu passen, womöglich kann Maamar schon in der kommenden Woche aus dem "Novotel" in ein eigenes Apartment ziehen: "Dann kommt auch meine Freundin Lara nach." Die soll am besten mit drei Punkten gegen Bremen II am kommenden Samstag (14 Uhr) empfangen werden: "Ich habe mich schon mit Raschid Tiberkanine von Leverkusen II über Werder unterhalten. Die haben viele technisch gute Akteure. Aber Talent allein reicht nicht. Man braucht auch Leute, die dazwischenhauen. Darum bin ich mir sicher, dass wir sie packen werden."

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