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S04: 1:2! Pleite beim HSV
Van Nistelrooy stellt Raul in den Schatten

Schalke: 1:2! Bittere Pleite in Hamburg
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Bittere Pille für Schalke 04: Beim Hamburger SV setzte es eine 1:2 (0:0)-Niederlage. Matchwinner war HSV-Altstar Ruud van Nistelrooy mit einem Doppelpack.

Ruud van Nistelrooy hat das Duell der Stürmerstars gegen seinen früheren Teamkollegen Raul für sich entschieden und dem Hamburger SV in der Spitzenpartie des ersten Spieltags gegen Schalke 04 einen Sieg beschert.

Der niederländische Torjäger krönte eine Galavorstellung in seinem zwölften Bundesligaspiel mit einem Doppelpack (46./83.) beim 2:1 (0:0)-Erfolg der Hanseaten. Für den 34-Jährigen waren es die Ligatore sechs und sieben seit seiner Verpflichtung im Winter.


"So kann es weitergehen, das war ein Supertag. Für mich war es kein Duell gegen Raul, er ist ein Kumpel und Freund. Ich habe heute die Tore gemacht, beim nächsten Mal schießt er sie halt", kommentierte van Nistelrooy.

Ausgleich durch Farfan

Die Schalker kassierten dagegen trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichtreffers von Jefferson Farfan (80.) nicht nur die erste Auftaktpleite seit sechs Jahren, sondern verloren auch noch Abwehrspieler Benedikt Höwedes durch eine Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels in der 60. Minute. Allerdings hätte die Niederlage der Königsblauen noch deutlich höher ausfallen können, wenn der HSV nicht zahlreiche weitere Chancen vergeben hätte.

"Wir haben das Spiel nach den ersten 30 Minuten aus der Hand gegeben. Ich weiß nicht warum, das darf uns in den nächsten Spielen nicht passieren", sagte Schalke-Kapitän Manuel Neuer. Hamburgs Mladen Petric sagte über van Nistelrooy: "Er ist dafür da, Tore zu schießen, denn die ganze Mannschaft kämpft dafür. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit große Möglichkeiten, um in Führung zu gehen."

Denn trotz drückender Überlegenheit mussten sich die Hamburger zur Halbzeit noch mit einem torlosen Remis begnügen. Die Gelsenkirchener hatten zwar alle Hände voll zu tun, die Anfangsoffensive des HSV zu bremsen, hielten dem Druck zunächst allerdings stand. Auffällig war, dass van Nistelrooy schon in der Anfangsphase immer wieder im Mittelpunkt gefährlicher HSV-Angriffe stand.

Schon in der 2. Minute konnten die Gäste nur knapp einen Rückstand verhindern, als Jermaine Jones eine Flanke von Guy Demel gerade noch vor van Nistelrooy klärte. Zwei Minuten später kam der ehemalige Star von Manchester United und Real Madrid dann zwar am Strafraum an den Ball, blieb mit seinem Schuss aus der Drehung aber an einem Schalker Abwehrbein hängen.

Kaum Gefahr für Rost

Die Königsblauen sorgten mit ihren sporadischen Entlasungsangriffen nur selten für Gefahr vor dem Tor von Frank Rost. Nur einmal musste der HSV-Keeper sein ganzes Können aufbieten, als in der 24. Minute Edu plötzlich frei vor ihm auftauchte, er dessen Schuss aber mit einer starken Fußabwehr parieren konnte.

Danach waren die Platzherren wieder am Drücker und hatten durch Mladen Petric in der 30. Minute ihre bis dahin beste Chance. Nach einer schönen Flanke von Eljero Elia strich der Kopfball des Kroaten nur knapp über das Tor. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs knallte van Nistelrooy einen Freistoß aus 22 Metern an die Querlatte.

Keine Chance für Neuer

Nur 20 Sekunden nach dem Seitenwechsel machte er es dann besser: Nach Vorarbeit des ebenfalls sehr agilen Eljero Elia nahm der Routinier den Ball direkt aus dem Lauf und ließ Nationalkeeper Manuel Neuer keine Chance. Vier Minuten später verhinderte der Schlussmann mit seiner Abwehr eines Schusses von Marcell Jansen gerade noch das 2:0. Dann setzte sich erneut van Nistelrooy in Szene, umkurvte zwei Schalker Abwehrspieler und verpasste erst in letzter Sekunde aus spitzem Winkel seinen zweiten Treffer.

Auch Petric (57.) und Ze Roberto (62.) vergaben weitere Gelegenheiten. Beinahe wäre dies bestraft worden, als Farfan aus heiterem Himmel den Ausgleich erzielte. Doch auf van Nistelrooy war letztlich Verlass. Neben dem Niederländer war bei den Gastgebern Elia der beste Spieler. Bei Schalke überzeugten Jones und Kyriakos Papadopoulos.

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