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Was macht eigentlich...?
Andreas Golombek auf Jobsuche - "Bin noch nie abgestiegen"

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Andreas Golombek, war zuletzt Trainer von Rot Weiss Ahlen.
Andreas Golombek, war zuletzt Trainer von Rot Weiss Ahlen. Foto: Thorsten Tillmann
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Seit rund einem Jahr ist Andreas Golombek ohne Trainerjob. RevierSport hat mal nachgehakt: Was macht eigentlich... Andreas Golombek?

Jahrelang war Andreas Golombek eine feste Größe in der Regionalliga West. Einst trainierte der populäre "Golo" den SC Verl - von Juli 2013 bis April 2017.

Zwischendurch führte der 55-jährige Fußballlehrer in der Saison 2017/2018 die Sportfreunde Lotte zum Drittliga-Klassenerhalt und arbeitete später in der Regionalliga Nord beim BSV Schwarz-Weiß Rehden, bevor er Ende November 2022 wieder in der Regionalliga West anheuerte.

Bei Rot Weiss Ahlen sollte er aber nach nur sieben Spielen - ein Sieg, ein Remis, fünf Niederlagen - wieder beurlaubt werden. Das war Anfang März 2023. Nun ist der 190-malige Zweitligaprofi wieder auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.

"Ich habe im Dezember 2023 meinen noch bis zum Sommer 2024 gültigen Vertrag in Ahlen aufgelöst. Nach einer Auszeit und einigen Urlauben in 2023 bin ich wieder voller Tatendrang. Ich spüre, dass das Kitzeln wieder da ist. Ich will auf den Platz und eine Mannschaft in Form bringen und wieder Siege feiern", erzählt Golombek, der zuletzt unter anderem in Griechenland, Italien, Spanien, Ägypten, Türkei und Thailand urlaubte.

Ich weiß, wie man Mannschaften aus dem Keller holt. Ich denke, dass in diesen Phasen Erfahrung gefragt ist. Auch der 1. FC Kaiserslautern hat jetzt auf den 70-jährigen Friedhelm Funkel zurückgegriffen. Die vielen Trainer-Talente sind gut, aber nicht ein Fußballlehrer-Lehrgang und Laptop-Stunden prägen einen Menschen und Trainer, sondern das Leben

Andreas Golombek

"Das war eine geile Zeit. Aber Urlaub ist nicht alles. Mein Leben ist der Fußball. Seit ich 17 Jahre alt bin, bin ich in diesem Geschäft. Ohne Fußball geht es einfach nicht", erklärt Golombek, der in Niedersachsen lebt.

Und: Als Trainer hat er noch nie eine sportliche Vollkatastrophe erlebt. Golombek: "Ja, ich bin noch nie abgestiegen. Ich weiß, wie man Mannschaften aus dem Keller holt. Ich denke, dass in diesen Phasen Erfahrung gefragt ist. Auch der 1. FC Kaiserslautern hat jetzt auf den 70-jährigen Friedhelm Funkel zurückgegriffen. Die vielen Trainer-Talente sind gut, aber nicht ein Fußballlehrer-Lehrgang und Laptop-Stunden prägen einen Menschen und Trainer, sondern das Leben."

Golombek verrät, dass er zuletzt immer wieder mal Anfragen hatte, aber es zu keinem Abschluss kam. Golombek: "Zunächst muss das Richtige dabei sein, dann muss man sich einigen und der Verein muss sich für einen entscheiden. Es ist doch so: wenn ein Trainerplatz frei wird, dann gibt es nach wenigen Minuten schon 30 Bewerber. Diese Plätze sind sehr rar und begehrt. Ich muss mich da auch gedulden, aber ich weiß um meine Qualitäten. Deshalb mache ich mir da auf Strecke auch keine Sorgen. Ich hoffe, dass ich schon bald wieder auf dem Platz stehe."

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