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Velbert: Das aktuelle Nein zum Stadion passt zur Clublage
Kunkels Absage an Verschleierung

Velbert: Das aktuelle Nein zum Stadion passt zur Clublage
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Auf die SSVg Velbert zeigt die Konkurrenz mit dem Finger - weil der Club aktuell als Beispiel dient, wie man es am besten nicht macht. Vor der Spielzeit gaben die Verantwortlichen offen bekannt, dass die Aufstiegsfrage auf jeden Fall durch die SSVg beantwortet werden sollte. Bei dieser Thematik mitzudiskutieren, dafür fehlen mittlerweile die Argumente.

Wie passend, dass man zu den saisonalen Hiobsbotschaften durch die Stadt auch mitgeteilt bekam, dass der Bau des Sportzentrums verschoben wird. Der Stadt fehlen Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Die Verantwortlichen rechnen mit einem Baubeginn 2013. Für den Club geht es jetzt darum, die Fünftklassigkeit zu erhalten, in einen GAU schlitterten schon ganz andere. Verantwortlich dafür ist Coach Peter Kunkel, der die Nachfolge von Markus Feldhoff antrat.

Peter Kunkel, obwohl Sie am letzten Spieltag vor der Pause schon frei hatten, gaben Sie nicht früher das Urlaubsignal. Kam das gut an?

Das musste so sein, die Jungs zogen auch alle gut mit. Wir fingen an, schon an körperlichen Defiziten zu arbeiten, die Turnschuhe standen im Mittelpunkt, alle haben auch dementsprechende Pläne über Weihnachten erhalten. Genau darauf werden wir nachdrücklich achten. Es soll auch keiner mehr erzählen, wir sind eigentlich gut genug, das verschleiert die Lage. Die Tabelle sagt was anderes. Was lief alles schief? Offenbar eine Menge, ich kann aber nur für die Zeit sprechen, in der ich da bin. Die Probleme waren da, nach dem Saisonverlauf war überhaupt kein Selbstvertrauen mehr vorhanden. Es musste erst einmal in die Köpfe, zu verstehen, wo so was enden kann. Die Gefahr ist da, dass die SSVg absteigt. Das gilt es zu vermeiden, dafür werden wir alles abrufen. Wie schwierig das ist, bewiesen die vier Auftakt-Niederlagen, die ich in den ersten Wochen akzeptieren musste.

Sie reagierten auch beim Personal. Es wurde umstrukturiert, wir haben uns von Akteuren getrennt, Erdal Eraslan kam hinzu, es wird noch weiteres passieren, anders geht es nicht. Mein Ziel ist es, den Kader nicht zu groß zu gestalten. Wichtig ist mir, zu betonen, ich konnte nicht feststellen, dass die Truppe total in Gruppen zerfiel. Wir haben zuletzt den Schalter umgelegt, gingen aus den letzten drei Matches ungeschlagen hervor, darunter waren zwei Siege. Das ist die Basis. In der Winterpause werden wir das weiter forcieren.

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