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"Die Zeit ist reif"
Thon setzt auf die Defensive

VfB Hüls: "Die Zeit ist reif"
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Die Glückwünsche zum Punktgewinn gegen den Spitzenreiter aus Wiedenbrück nimmt Olaf Thon gerne entgegen. Denn mit dem Zähler kann der Coach des VfB leben:

„Unsere Defensivhaltung ist gegen den wahrscheinlichen Aufsteiger belohnt worden“, ist der Weltmeister von 1990 mit seinem Einstand am „Badeweiher“ zufrieden. „Hätten wir eine andere Taktik gewählt, wären wir ins offene Messer gelaufen.“

Thon wird auch in Zukunft auf eine stabile Abwehr setzen und sein Heil nicht in der gnadenlosen Offensive suchen. Und dafür hat er das Team ordentlich umgestellt. Mittelfeldakteur David Piorunek ist nun rechter Verteidiger, dafür rückt Thorsten Stondzik als zweiter „Sechser“ neben Kapitän Engin Yavuzaslan.

Michael Planhof und Sebastian Senger stellen derweil die Innenverteidigung, während Routinier Mark Narewsky die linke Seite dicht halten soll. Rechts findet sich plötzlich Tim Dosedal wieder. „Wir haben hinten sehr gut gestanden und dem SCW nicht eine Chance ermöglicht“, zeigt sich Thon einverstanden. „Dieser Punkt gibt uns Kraft für die nächsten Spiele.“

Und da wartet gleich ein Abstiegsknaller auf den Ex-Schalker, denn am Sonntag geht es zum Tabellennachbarn nach Hamm. „Leider habe ich die Spielvereinigung noch nicht gesehen“, hat sich Thon in den letzten Monaten zwar zahlreiche Partien in der NRW-Liga angeschaut, den anstehenden Kontrahenten aber noch nicht selbst begutachten können. „Das ist aber kein Problem, denn meine Co-Trainer haben perfekte Informationen von allen Gegnern gesammelt.“

So weiß er auch, dass mit Schalke-Fan Kevin Lanzendörfer ein pfeilschneller Stürmer auf seine Defensive wartet. „An unserer Ausrichtung wird sich nichts ändern“, stellt Thon klar. „Natürlich ist es gegen Hamm ein Sechs-Punkte-Match, aber wir werden erneut aus einer sicheren Abwehr heraus spielen. Danach warten dann vier Heimspiele auf uns. In diesen Wochen können und müssen wir die nötigen Zähler für den Klassenerhalt einfahren.“

Thon ballt optimistisch die Faust und fügt an: „Ich werde versuchen, die Spieler für den Abstiegskampf zu trainieren. Eins steht aber fest: Die Zeit ist reif für einen Dreier.“

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