In der Endrunde der Hallenstadtmeisterschaft erwartet den SV Borbeck ein Kracher nach dem anderen. In einer Gruppe mit dem Titelverteidiger SpVg. Schonnebeck, dem Oberligisten ETB SW Essen und dem Landesligisten FC Kray wird die Gruppenphase alles andere als leicht.
Doch zuvor ein Blick zurück auf die Zwischenrunde. Der A-Ligist setzte sich das Ziel, die ersten beiden Gruppenphasen zu überstehen. Die Zwischenrunde sollte als Zweiter beendet werden. Das gelang den Borbeckern trotz einer 0:7-Niederlage gegen den Oberliga-Aufstiegskandidaten Niederwenigern. Mittelfeldmann Fabrice Nühlen bilanzierte: „Nach der Niederlage war natürlich der Druck groß, dass wir aus den beiden weiteren Spielen sechs Punkte holen müssen. Deshalb war es umso beeindruckender, wie wir reagiert haben und die weiteren beiden Spiele gewonnen haben.“
Mit Blick auf die anstehenden Partien in der Endrunde sprach Nühlen von einer „Hammer-Gruppe“. Er ist sich sicher, dass die anderen Mannschaften individuell überlegen und alle heiß auf den Titel sein werden. „Diese Gruppe ist wirklich der Wahnsinn. Schonnebeck ist für mich sogar der Favorit auf den Titel. Es hätte für uns nicht schwieriger kommen können. Trotzdem werden wir den Gegner nicht zum Tore schießen einladen. Vielleicht gelingt es uns sogar für eine Überraschung zu sorgen und die Gruppe so spannend wie möglich zu halten“, hofft der gebürtige Essener.
In der Liga wartet der Abstiegskampf
Für den Underdog ist die Hallenstadtmeisterschaft eine gelungene Abwechslung für den Liga-Alltag. Anders als bei der Hallenstadtmeisterschaft steht der SVB in der Liga alles andere als gut da. Mit elf Zählern und nur fünf Punkten Abstand zum Abstiegsplatz lautet die Realität vor den Türen der Halle bald wieder Abstiegskampf. „Wir haben in der Hinrunde keine zufriedenstellende Punkteausbeute eingefahren. In Zukunft müssen wir mehr Torchancen raus spielen und diese besser verwerten. Außerdem müssen wir konstant gut verteidigen. Das ist uns in Teilen gut gelungen, aber noch nicht immer“, erklärt der Mittelfeldmann das Torverhältnis von 19:42 in der Kreisliga A.
Trotz der wichtigen Rückrunde wird in der Halle am Samstag (20. Januar) keiner geschont. Zwei Leistungsträger stehen jedoch trotzdem nicht zur Verfügung. Die beiden erfahrenen Spieler Chris Vinken und Dominik Baruffolo machen in der Halle Platz für junge Spieler.
Eine Reihe von Testspielen startet für die Borbecker am Sonntag, 21. Januar. In der Liga müssen die Essener am 3. März wieder gegen Barisspor 84 Essen ran.