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Castrop-Rauxel: Erster Tag der Hallenstadtmeisterschaft
Premiere geglückt

Castrop-Rauxel: Erster Tag der Hallenstadtmeisterschaft
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Die Spannung bei den Verantwortlichen von Veranstalter BG Schwerin war vor Beginn des Turniers förmlich greifbar. Als dann jedoch der Anpfiff zur ersten Partie der 25. Castrop-Rauxeler Hallenstadtmeisterschaft ertönte, verwandelten sich die angespannten Mienen in erleichterte und auch stolze Gesichter.

Und diese waren durchaus berechtigt, denn es gab reichlich Lob von allen Seiten für die Premierenveranstaltung in der Europahalle. Ganz vorne weg: Castrops Bürgermeister Johannes Beisenherz, der in seiner Eröffnungsrede vor allem den Mut der Organisatoren, neue Wege zu beschreiten, hervorhob und auf den enormen Imagegewinn für die Stadt durch eine Veranstaltung dieser Größenordnung verwies.

Am Rande: Mächtig angefressen war Uwe Esser, Coach vom SV Wacker Obercastrop. Der Grund: Sein Stürmer Vaidas Rocys hatte sich beim Freizeit-Kick am Tag vorher eine schwere Prellung des linken Fußes zugezogen und stand daher nicht zur Verfügung. Erbost hat Esser allerdings weniger die Verletzung sondern die Art und Weise der Benachrichtigung: Am 23. Dezember um 11 Uhr per SMS.

Dass bei der Organisation eines Events diesen Ausmaßes nicht alles glatt läuft, versteht sich von selbst. So wurden immer wieder das Fehlen einer Anzeigentafel, der man Spielstand und –zeit entnehmen kann, bemängelt und auch mit dem extra verlegten Kunstrasen kann man nicht hundertprozentig zufrieden sein. Denn der löste sich an einigen Stellen immer wieder, so dass man von Schweriner Seite diesbezüglich nachlegen muss.

Dennoch: Alles in allem kann man den Veranstaltern nur ein Lob aussprechen, denn schon beim Betreten der Halle macht sich ein echtes „Profi-Flair“ breit. Kunstrasen, professionelles Catering und die zur Verfügung stehenden Tribünen – alles tip-top. Und auch die Zuschauer werden durch ein riesiges Netz komplett vor Querschlägern geschützt.

Hungern braucht definitiv niemand in der Europahalle

Doch gerade dieses Netz hätte beinahe ein Zustandekommen des Turniers verhindert, wie Schwerins 1.Vorsitzender, Horst Reuter, zu berichten weiß: „Die Westfalenhallen wollten uns ein passendes Netz zur Verfügung stellen. Was wir dann aber bekamen passte genau in zwei Plastiktüten“, spöttelte der Chef-Organisator. So musste Reuter weitere Netze bestellen, die er dann persönlich beim Lieferanten abholte.

Aber nicht nur der Rahmen stimmte, sondern auch sportlich gab es einige Höhepunkte zu vermelden. Zu den positiven Überraschungen zählt zweifelsohne die SG Castrop, die fußballerisch überzeugte, den hoch gehandelten SuS Merklinde am Rande einer Niederlage hatte und hinter dem SuS als Zweiter der Gruppe A in die Zwischenrunde einzog. In Gruppe B setzten sich die Favoriten durch. BG Schwerin ließ dabei Meisterschaftsverfolger Wacker wieder hinter sich. Wobei die Partie der Rivalen fußballerisch eindeutig das Beste war, was der erste Tag zu bieten hatte.

Auf der nächsten Seite: Interview mit Sparten-Leiter Robert Mathis und alle Ergebnisse des ersten Tages

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