Und der Trainer hat unter der Woche seiner Mannschaft klar gemacht, dass „wir keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen können“.
Der erste Ausrutscher hat auch gleich den Verlust der Tabellenführung bedeutet. Doch die TuRU kann sich diese am Sonntag mit einem Sieg beim Spitzenreiter in Viersen gleich wieder zurückholen, wenn Ratingen zeitgleich in Straelen straucheln sollte. „Die Woche war lang genug, um uns auf die Wiedergutmachung einzuschwören“, hofft der ehemalige Solinger, dass der Groschen bei seinem Ensemble gefallen ist. Dass die Düsseldorfer von der Konkurrenz als „Ausnahme-Team“ angesehen werden, stört ihn indes. „Wir sind nur dann in dieser Rolle, wenn jeder Einzelne bereit ist, ans Limit zu gehen. Und das geht nur, wenn wir wieder als Einheit auftreten und viel mehr positiv kommunizieren.“
Denn die Kommunikation hat in Wülfrath nicht so funktioniert, wie es sich der Coach gewünscht hätte: „Man muss sich immer die Frage stellen: Was kann ein Spieler bringen und was ruft er ab?“ Seine Antwort: „Gegen den FC haben wir nur 80 Prozent gezeigt und verloren. Gegen Viersen werden wir hoffentlich wieder die volle Leistung abrufen.“
Und den Dreier landen. Sollte dann auch noch die Schützenhilfe aus Straelen erfolgen, wäre die TuRU wieder ganz vorne und wäre dem Ruf als Ausnahme-Mannschaft gerecht geworden.