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Kray - WSV II 1:2
"Zwischen suboptimal und grausam"

NL: Kray "zwischen suboptimal und grausam"
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Mit einem Last-Minute-Treffer fügte die Reserve des Wuppertaler SV dem Aufstiegskandidaten FC Kray eine schmerzvolle 1:2 (1:1)-Heimniederlage zu.

Dabei gingen die Essener bereits nach 14 Minuten durch eine clever einstudierte Freistoßvariante durch Sofian Rami in Führung und übte in der ersten halben Stunde enorm hohen Druck auf den Gegner aus.

Die Gäste aus Wuppertal hingegen fanden keine Wege, offensiv gefährlich zu werden. In der 35, Minute gelang es Ramiz Pasiov einen der vielen hohen langen Bälle unter Kontrolle zu bringen und für Benedikt Schröder abzulegen, der den überraschenden 1:1-Ausgleich erzielte.

Kray: O.Allouche – Walter (46.Kretschmar), H. Allouche, Ketsatis, Zweck – Barra, Rami – Kehrmann, Elouriachi (89. Sokhan-Sanj), Scheider (65. Naoumov) – Schmidt. Wuppertal: Klafflsberger – Ünal, Herzenbruch, Kloster, van den Bergh – Meier, Gümüstas (77. Musto), Zimmermann – Schröder, Pasiov (90. Leikauf), Kastrati (57. Knetsch). Schiedsrichter: Hendrik Heuvens. Tore: 1:0 Rami (14.), 1:1 Schröder (35.), 1:2 Pasiov (90.). Zuschauer: 500

Der zweite Durchgang gestaltete sich bedeutend ereignisarmer als die ersten 45 Minuten. Besonders die Krayer Durchschlagskraft der ersten Halbzeit blieb aus. „Wir mussten in den Begegnungen der vergangenen zwei Wochen viel Tempo machen und das hat man in der zweiten Hälfte gemerkt. Irgendwann hat uns die Luft und die nötige Konzentration gefehlt“, bemerkte Krays Trainer Dirk Wißel und fand deutliche Worte, warum es mit dem zweiten Treffer nicht geklappt hat. „Die Spielzüge waren nicht gut zu Ende gespielt. Unser letzter Ball war in der Ausführung meistens irgendwo zwischen suboptimal und grausam.“

Mehr Grund zur Freude hatte sein Trainer-Gegenüber Peter Radojewski, der in der 90. Minute den Kopfballtreffer vom starken Pasiov bejubeln konnte. „Es ist schön, dass wir zurückgekommen sind und auch mal solche Spiele gewinnen können. In der Hinrunde habe ich bei meinem Team öfter den unbedingten Willen vermisst“, sieht der WSV-Coach eine positive Entwicklung im Mannschaftsgefüge der Rot-Blauen. Mit den Torschützen Pasiov und Schröder und Bekim Kastrati standen bei den Wuppertalern zu Beginn drei Stürmer auf dem Feld. „Wir wussten zwar was hinten auf uns zukommt, wollten uns aber nach vorne hin nicht verstecken. Die Mannschaft hat besonders in der zweiten Halbzeit wenig zugelassen und sehr diszipliniert gespielt“, erklärte Radojewski die mutige taktische Aufstellung, für die er in letzter Minute noch belohnt wurde.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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