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TuRU - Kray 0:2
Was für ein Ausrufezeichen

NL: Kray siegt im Topspiel
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Das war ein Ausrufezeichen! Der FC Kray besiegte TuRU auf deren Anlage verdient mit 2:0 (0:0) und geht so mit einer ganz breiten Brust in die Endphase der Saison.

Spritziger, agiler, einfach galliger spielte das Team von Dirk Wißel auf. So, wie man es von einem Aufstiegsanwärter erwartet. Dabei ahnte der Gäste-Coach nach 21 Minuten bereits Böses: Ioannis Ketsatis beging ein absichtliches Handspiel im Strafraum. Der Verteidiger flog mit Rot vom Platz, doch den daraus resultierenden Elfmeter von Sebastian Schweers konnte Omar Allouche im FCK-Tor parieren (22.). Die Unterzahl ließen die Krayer durch ihre engagierte Spielweise nicht erkennen. Kurz vor dem Pausentee hätte der starke Kapitän Soufian Rami bereits einlochen können (44.), doch Jonas Agen klärte zur Ecke. Im zweiten Durchgang gab die Gelb-Rote Karte gegen TuRUs Stephan Bork (62.) dem Spiel wohl endgültig die Wende. „Nach dem Platzverweis ist die Partie zu unseren Gunsten gekippt“, sah auch Wißel hier eine Schlüsselszene.

TuRU: Agen – Steinfort, Willems, Kandora, Homann - Heuer (79. Younes), Bork - Kalkan (70. Rentmeister), Schweers, Thederahn - Lopez-Torres. Kray: O. Allouche – G.Ketsatis, Ha. Allouche, I. Ketsatis, Zweck - Walter, Barra - Elouriachi (86. Naoumov), Rami, Scheider (56. Kretschmar) - Schmidt (80. Sokhan-Sanj). SR: Felix Schmitz (Xanten). Tore: 0:1 Zweck (66.), 0:2 Elouriachi (77., Foulelfmeter). Zuschauer: 400. Rote Karte: I. Ketsatis (21., Handspiel). Gelb-Rote-Karte: Bork (62., Handspiel).

Nachdem Ricardo Zweck von seinen Nebenleuten wunderbar freigespielt wurde, nahm dieser Maß und überwand Agen zur erlösenden Gästeführung (66.). Spätestens jetzt gruben die zahlreich mitgereisten Fans der Grün-Blauen sämtliche Schlachtrufe aus, die sie lautstark durch die Anlage an der Feuerbachstraße schmetterten. Der Pfostenschuss von Georgios Ketsatis machte deutlich, dass sich die Krayer nicht mit der knappen Führung zufrieden geben wollten (70.). Sieben Minuten später erlöste Ilias Elouriachi seine Farben mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 0:2-Endstand. Frank Zilles fand nach dem Spiel ein Haar in der Suppe: „Den zweiten Ball haben wir immer dem Gegner überlassen. Der letzte Pass von uns fehlte und nach dem verschossenen Elfmeter sind wir viel zu schwerfällig geworden“, resümierte der TuRU-Trainer. „Die Jungs werden aber wieder aufstehen“, sieht Zilles die Saison noch nicht gelaufen.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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