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Cranger Kirmes Cup
Ennepetal und Hordel ziehen ins Halbfinale ein

Cranger Kirmes Cup: Die Entscheidung in Gruppe A
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Beim Cranger Kirmes Cup stand am Montagabend der fünfte Spieltag auf dem Programm - die letzte Chance für die Gastgeber vom SV Sodingen auf das Halbfinale.

Es hat allerdings auch im zwölften Anlauf (!) nicht sollen sein: Nach der 1:2-Niederlage gegen den favorisierten TuS Ennepetal muss der Ausrichter wie immer zuschauen, wenn es ab Donnerstag um die Wurst geht. SVS-Coach Rolf Lambertz nahm es aber sportlich: "Die Sensation war nicht drin, alleine aufgrund der ersten Halbzeit war der TuS Ennepetal klar der verdiente Sieger. Ich bin trotzdem zufrieden, unser Auftritt war eines Gastgebers würdig."

Einen starken ersten Durchgang des Kirmes-Cup-Debütanten hatte auch der Trainer des Westfalenligisten gesehen. "Die erste Hälfte hat mir richtig gut gefallen, das war eine Demonstration. An der Chancenauswertung müssen wir noch arbeiten, ich hoffe da hilft uns Timo Erdmann weiter", kommentierte Helge Martin das Offensivspiel seiner Ennepetaler mit dem Neuzugang aus Wattenscheid als Dreh- und Angelpunkt. Einen Treffer zum Sieg steuerte der nur 1,70 Meter große Techniker dann auch selbst bei, zuvor hatte Semih Yigit für den TuS getroffen. Den Sodinger Anschlusstreffer markierte Nico Brehm.

Hordel vergibt noch den ersten Platz

In der zweiten Partie musste die DJK TuS Hordel also mit drei Toren Unterschied gewinnen, um sich vor dem Liga-Rivalen den ersten Platz in der Gruppe A zu sichern. Lange sah es gut aus für die Elf von Trainer Frank Wagener, schließlich endete die Partie gegen Bezirksliga-Aufsteiger Arminia Sodingen aber mit 4:2, so dass sich die Bochumer mit einer "Hordel-typischen" Tordifferenz von 13:8 auf Rang zwei einreihten. "Das ging ja schon beim Spiel gegen Ennepetal los, das 4:4 endete. Das ist ja unser 0:0", scherzte Angreifer Alex Wagener. Immerhin böten die Grün-Weißen den Zuschauern aber doch stets beste Unterhaltung, meinte der Sturmtank nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel weiter und ärgerte sich nicht besonders über die Gegentore von Bagdad Ballout und Sven Rabe. Für Hordel trafen zweimal Dawid Ginczek sowie Mirco Kürger und Philipp Severich.


Apropos Zuschauer: Der Wettergott hatte auch am Montagabend kein Einsehen und ließ während beider Partien kräftige Schauer über dem Glück-Auf-Stadion niedergehen. Kein Wunder, dass sich nur wenige Besucher auf den Weg in die traditionsreiche Spielstätte gemacht hatten. Und auch der Platz musste Tribut zollen. "Bestell' mal einer 'nen Landschaftsgärtner", forderte Hordel-Kapitän Nils Mondroch, während er in der Halbzeit gemeinsam mit Keeper Manuel Pfetzing als Platzwart fungierte und im Strafraum die allergröbsten Krater zu glätten versuchte.

Das Stichwort "Halbzeit" war indes für Arminia-Coach Jürgen Meier perfekt. "Die zweite Halbzeit haben wir 1:0 gewonnen", freute sich der ehemalige Hordeler über den Achtungserfolg gegen seinen alten Klub. "Wir haben am Dienstagabend schon wieder ein wichtiges Pokalspiel gegen Frohlinde. Wenn man das und die Belastung in den letzten Tagen bedenkt, kann ich nur sagen, dass ich sehr zufrieden bin. Wir haben uns erhobenen Hauptes verabschiedet."

Auf Seite 2: Die bisherigen Ergebnisse im Überblick.

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