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NL: TuRU - Hiesfeld 1:0
Für die Veilchen ist die Saison gelaufen

NL: 1:0! TuRU verteidigt die Spitze
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Livemusik und Entertainment an der Feuerbachstraße! Genau so lockten die Verantwortlichen des Niederrheinligisten TuRU Düsseldorf die Besucher ins Stadion.

Es sollte sich auszahlen, denn mit einem 1:0 (1:0)-Erfolg eroberten die Schützlinge von Coach Frank Zilles gegen einen starken TV Jahn Hiesfeld die Tabellenführung zurück.

Es lief die 36. Minute, als Alexander Schreier den über außen gestarteten Dennis Homann im Strafraum von den Beinen holte. Zu diesem Zeitpunkt ahnten die gut 500 Besucher noch nicht, dass es die spielentscheidende Szene werden sollte: Sebastian Schweers trat an und verwandelte den Strafstoß platziert und souverän im unteren, linken Eck zum 1:0 (37.). Bis dahin waren die Gäste des TV Jahn mindestens ebenbürtig. Wenn auch chancenarm, ließen sich die Spielzüge bis vor das Gehäuse von Jonas Agen, der den grippekranken Dennis Prostka ersetzte, gut ansehen.

TuRU: Agen - Steinfort, Willems, Kandora, Duran - Harrer (73. Intven), Bork (79. Nikolic), Schweers (90. Hotic), Hampel, Homann - Lopez-Torres. Hiesfeld: De Groodt - Schreier, Schulte-Kellinghaus, Ohnesorge, Baumann (65. Mertins) - Erdogan, Rademacher, Schirru, Ritz (72. Noldes) - Aksoy, Schneider. Schiedsrichter: Jannis Hedwig. Tor: 1:0 Schweers (37., Foulelfmeter). Zuschauer: 500.

„Wir wussten von Beginn an, dass die Gäste Probleme über die Außenpositionen haben“, informierte sich Zilles vor der Partie bestens über die „Veilchen“. „Den Elfer, der über links zustande kam, haben wir dann eiskalt genutzt“, war der Trainer zufrieden mit seinen Jungs. „Natürlich ist mir in der zweiten Halbzeit ein ums andere Mal das Herz in die Hose gerutscht“, gab Zilles zu.

Gemeint haben wird er vor allem die Großchance von Tuncay Aksoy, der eine mustergültige Hereingabe von Stephan Schneider nicht verwerten konnte (72.). Das ärgerte auch den Gäste-Trainer: „Hätten wir hier etwas geholt, wären wir oben dabei gewesen“, schüttelte ein sichtlich niedergeschlagener Christian Schreier den Kopf. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir waren in den zweiten 45 Minuten die klar bessere Mannschaft, hatten nur zu wenig Torchancen“, fand der Ex-Profi schnell die Gründe für die Niederlage. Auch Zilles wusste, dass er sich beim Fußballgott bedanken musste: „Ich bin sehr erleichtert. Das war eine kämpferische Topleistung meines Teams. Wenn auch etwas glücklich, sind die drei Zähler nicht unverdient.“

Insbesondere die Ergebnisse der Konkurrenz dürften Zilles ein Lächeln ins Gesicht gerufen haben – dank der Punktverluste von Oberhausen und Uerdingen ist die TuRU wieder Spitzenreiter! Für die „Veilchen“ hingegen ist nach dem Pokal-Aus unter der Woche und der vergebenen Chance in Düsseldorf die Saison gelaufen.

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