In der Westfalenliga 2 geht es für die Gelsenkirchener wohl wieder nur um den Klassenerhalt. „Wir hatten andere Erwartungen, wollten uns eher im Mittelfeld der Tabelle aufhalten“, nickt Grad.
Dafür landet der frühere Erkenschwicker an anderer Stelle manchen Treffer. Beim RevierSport-Tippspiel rangiert er derzeit auf Rang sieben. Mit 166 Punkten nach 13 Wertungen hat der Mittelfeld-Routinier nur 14 Zähler Abstand auf die führende Sylvia Rex aus Essen. „Das läuft besser als im Verein“, grinst er. „Aber natürlich ist eine Frau oben. Beim WM-Tipp in unserem Büro hatten auch die Kolleginnen die Nase vorn. Die haben zwar keine Ahnung vom Fußball, verlassen sich aber auf ihre weibliche Intuition und räumen den Pott ab“, hat der kaufmännische Angestellte der VDAK erkannt. „Wir Männer hingegen machen uns Gedanken über mögliche Aufstellungen, wer verletzt fehlt und gehen möglichst analytisch an die Aufgabe heran. Das Ergebnis ist aber meistens anders.“
Für die restliche Saison hat er sich vorgenommen, in der RS-Tippwertung zumindest die Position unter den ersten Zehn zu halten. „Im letzten Jahr war ich unter ferner liefen. Jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt“, verrät Grad. Beim Managerspiel der „Bild“ ist er nicht so erfolgreich. „Da stehe ich auf Platz 15.000“, teilt Grad mit. „Ich glaube daher, dass ich mich lieber aufs Tippen konzentriere.“ Gute Idee, vielleicht geht es bald auch im Verein mehr nach oben. „Ich will mit beiden aufwärts, mit Hassel und beim Tippspiel“, lacht Grad.