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Nach Pleite gegen Mainz - VfL Bochum schickt Spitze Richtung BVB

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Die BVB-Spieler nach dem 0:3 in Mainz.
Die BVB-Spieler nach dem 0:3 in Mainz. Foto: firo

Mit einem Sieg in Mainz hätte Borussia Dortmund dem VfL Bochum zum Klassenerhalt helfen können. Nach der Pleite kommt nun der Spott.

Es hätte ein Abend sein können, an dem durch ein Ergebnis nicht nur ein Klub, sondern gleich zwei profitiert hätten. Und zwei Brüder gemeinsam hätten feiern können. Mit einem Sieg von Borussia Dortmund beim FSV Mainz 05 hätte sich der BVB nicht nur weitere drei Punkte und damit den Anschluss an den vierten Tabellenplatz gesichert, sondern auch dem VfL Bochum einen wichtigen Dienst im Abstiegskampf leisten können. Am Ende wurde es nichts davon. Der BVB unterlag mit 0:3.

Zehn Änderungen nahm BVB-Trainer Edin Terzic in der Startelf vor, im Vergleich zum Champions-League-Auftritt. Einzig Nico Schlotterbeck blieb in der ersten Elf. Der Innenverteidiger dürfte noch eine Motivation mehr als seine Mitspieler gehabt haben. Immerhin hätte ein Sieg der Borussia dafür gesorgt, dass der VfL Bochum den Klassenerhalt sicher gehabt hätte. Beim VfL steht Bruder Keven, ebenfalls Innenverteidiger, im Kader.

Doch auch Schlotterbeck, der zuletzt mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte, blieb deutlich hinter seinen Möglichkeiten und konnte nicht verhindern, dass es eine deutliche 0:3-Klatsche gab. Nach dem Einzug ins Finale der Champions League hatte Schlotterbeck seinem Bruder und dem VfL noch ein Versprechen abgegeben: "Wir können am Samstag für meinen Bruder spielen. Ganz ehrlich: Da geben wir 110 Prozent", hatte der BVB-Verteidiger gesagt.

Damit muss Bochum selbst dafür sorgen, dass es nicht noch auf den Relegationsplatz geht. Keine einfache Aufgabe, ist doch am Sonntagabend (19.30 Uhr, RS-Liveticker) Meister Bayer Leverkusen zu Gast im Ruhrstadion.

Eine Spitze gegen Borussia Dortmund konnten sich die Bochumer entsprechend auch nicht verkneifen. Bei Twitter postete der VfL: „Positiv bleiben: Mussten heute immerhin kein ‚Danke‘ irgendwohin schicken.“

Der Abstiegskampf der Bundesliga bleibt damit weiterhin spannend - mindestens bis Sonntagabend. Gutes Omen für den VfL: Als die Mannschaft "vonne Castroper" den Nichtabstieg in der vergangenen Saison perfekt machte, gelang dies ebenfalls in einem Heimspiel gegen Leverkusen.

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