Rot-Weiss Essen hat seine letzte Chance im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga verspielt. Nach der 0:1-Heimniederlage gegen 1860 München gibt es kein Aufstiegsfinale am letzten Spieltag beim VfB Lübeck. Fynn Lakenmacher (24.) traf zum Sieg und sicherte den Gästen somit den Klassenerhalt.
Besonders bitter für die Essener: Jahn Regensburg patzte am Samstag erneut und kam bei Viktoria Köln nicht über ein 1:1 hinaus. RWE wäre bei einem Sieg am kommenden Wochenende in Schlagdistanz gewesen.
RWE-Trainer Christoph Dabrowski habe seinen Spielern unmittelbar nach dem Spiel am Freitagabend „gesagt, dass sie nicht enttäuscht und frustriert sein dürfen, weil wir eine fantastische Saison gespielt haben“, verriet er bei MagentaSport.
Das konnten auch unsere Reporter im RWE-Talk „vonne Hafenstraße“ unterstreichen. Nach dem geplatzten Aufstiegstraum zogen Krystian Wozniak und Martin Herms gemeinsam mit Moderatorin Kira Alex ein Gesamtfazit dieser ereignisreichen Saison.
„Einen Spieltag vor dem Saisonende hat Rot-Weiss Essen 16 Punkte mehr als in der Vorsaison geholt. Die Entwicklung unter Trainer Dabrowski ist bemerkenswert. Auf diese Saison kann RWE stolz sein“, resümierte Herms.Auf die RWE-Verantwortlichen wartet nun sehr viel Arbeit. Nach wie vor ungeklärt ist die sportliche Zukunft von Abwehrchef Felix Götze und Spielmacher Cedric Harenbrock. Beide lassen den Klub in der Hoffnung auf ein höherklassiges Angebot seit Monaten zappeln. Die Meinung unserer Experten: Ein Götze-Abgang würde den Revierklub hart treffen, ein Harenbrock-Abschied wäre bitter, aber durchaus zu verkraften. Vor allem in den letzten beiden Spielen enttäuschte der dienstälteste RWE-Akteur.
Weitere Fragezeichen stehen hinter der Gesundheit von RWE-Kapitän Vinko Sapina und Außenverteidiger Andreas Wiegel. Wie plant der Klub mit Aaron Manu und Ekin Celebi und was passiert auf der Mittelstürmer-Position? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in unserem RWE-Talk. Viel Spaß beim Reinhören!