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Herbede - Hordel 0:4
"Müssen die Nerven behalten"

WL 2: Hordel schießt Herbede 4:0 ab
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Der SV Herbede kommt nicht in Schwung. Nur acht Tage nach der 1:3-Pleite gegen den BV Brambauer ging auch der zweite Heimauftritt gehörig in die Hose.

Nach einem Eigentor von Frank Wondra (33.) hatte André Seifer zwar die große Möglichkeit, zum Ausgleich gegen den Aufsteiger aus Bochum einzuschieben (41.), aber nach dem er an Hordels Keeper Simon Felbick gescheitert war, ging beim SVH nicht mehr vie zusammen. „Wir sind eigentlich gut in die Partie hineingekommen“, fand Herbedes Trainer Jörg Silberbach „und zumindest bis zum 0:1 hat die Mannschaft auch alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“

Herbede: Fuchs - Hain, Wondra, Rathmann, Beckmann - Kiessling, Scherff, Wurst, Öztürk (57. Paul) - Cetinbag (57. Günkaya), Seiffert (74. Lahchaychi). Hordel: Felbick - Thormann, Sell (81. Reckort), Wagener, Wojtakowsk - Krüger (46 K. Rudolph), P. Rudolph, Wilhelm, Bastürk - Woischnik, Dunklau. SR: Christoph Dastig (Coesfeld). Tore: 0:1 Wondra (33. ET), 0:2 Woischnik (55.), 0:3, 0:4 K. Rudolph (65. FE, 89). Zuschauer: 200.

Daran erinnerte Silberbach sein Team auch noch einmal in der Halbzeitpause, es war aber der Aufsteiger, der den Gastgebern den Schneid abkaufte, so sah es auch Frank Wagener: „Es war eine souveräne Leistung von uns, wir haben die Zweikämpfe gut geführt und haben uns nach Balleroberung sehr gut bewegt“, freute sich der Coach der Bochumer Gäste. Der hatte vorher auf ein Unentschieden gehofft. „Wir wären im Vorfeld rein rechnerisch mit einem Punkt einverstanden gewesen. Aber nach dem Spiel geht dieses Ergebnis in Ordnung.“

Anders als der Liga-Neuling muss man in Witten noch auf den ersten Saison-Dreier warten, mehr noch: Mit Elf Gegentoren ist Herbede plötzlich die Schießbude der Liga. Silberbach: „Darüber muss man sich Gedanken machen, diese Schwäche ist offensichtlich. Im letzten Jahr war eigentlich die Offensive unser Sorgenkind, nicht die Abwehr, die Spieler sind ja noch die gleichen. Wir müssen jetzt die Nerven behalten und versuchen, im Training ein besseres Timing reinzubekommen. Von der Einstellung her kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat bis zum Schluss alles gegeben. Aber deshalb ist es fast noch schwieriger, zu sagen, woran es im Moment liegt“, zeigt sich Silberbach ratlos.

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