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WSV II - Fischeln 3:0
"Glück im Unglück"

NL: Wuppertaler Reserve siegt 3:0
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Mit einem glorreichen 3:0-Sieg über den VfR Fischeln ist der Aufstiegskampf für die zweite Mannschaft des Wuppertaler SV wieder Realität.

Der Aufstiegskampf wird immer interessanter. Schon vor ein paar Wochen betonte Wuppertals Trainer Peter Radojewski: „Wir wollen aufsteigen!“ Das 3:0 (0:0) gegen den VfR Fischeln war für dieses Ziel auf jeden Fall hilfreich. Daniel Keita Ruel (78.), Markus Poloczek und Dennis Lichtenwimmer schossen die WSV-Reserve zum Sieg.

Schon bevor die Partie angepfiffen wurde, hatten beide Trainer einige Sorgenfalten auf der Stirn. Fischelns Dieter Hußmanns, der seinen 50. Geburtstag feierte, musste auf Christos Pappas (Rotsperre), David Kipka (berufliche verhindert), Michael Killich und kurzfristig auch noch Simon Janicina (beide krank) verzichten. Auf der anderen Seiten fehlte Karoj Sindi verletzungsbedingt, Bahadir Incilli und Davide Leikauf weilten bei der Drittliga-Truppe, die bei Holstein Kiel spielte. „Trotz der Ausfälle habe wir in der Woche sehr gut und intensiv trainiert. Dass bei uns am Wochenende die Mannschaft meist durcheinander gewürfelt ist, ist nichts Neues“, sagte Radojewski.

Wuppertal: Samulewicz - Martino, Kraft, Poloczek, Meißner - Nikolic, Burak, Daftari, Zeciri (76. Musto)- Schröder (55. Lichtenwimmer), Keita-Ruel (80. Daour). Fischeln: Kohnen - Jagenburg, Niedmers, Haupt, Reale - Hebold, Richter, Schmitz, Uzbay (85. Grühn) - Bahr, Yilmaz (74. Sahin). Schiedsrichter: Marija Kurtes. Tore: 1:0 Keita-Ruel (78.), 2:0 Poloczek (87.), 3:0 Lichtenwimmer (90.). Zuschauer: 150

Die erste gute Möglichkeit des Spiels hatten die Gasteber, eine Flanke von Francesco Reale köpfte Ömer Uzbay genau in die Arme von WSV-Schlussmann Sascha Samulewicz (27.). Eine noch bessere Chance, in Führung zu gehen, hatten jedoch die Gäste: Benedikt Schröder schob den Ball am leeren Fischelner Kasten vorbei (35.). „Natürlich tut eine 0:3-Niederlage weh, aber ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Wir haben uns bis zum 0:1 richtig gut verkauft“, sah Hußmanns keinen Grund, seine Schützlinge zu kritisieren. „Alles in allem haben wir noch Glück im Unglück, wenn man sich die Ergebnisse der direkten Konkurrenten ansieht.“

Radojewski kann sich weiterhin berechtige Hoffnungen auf die Meisterschaft machen. Sein Blick in die Zukunft: „Nun erwarten uns sieben Spiele im April. Wir werden die Trainingseinheiten darauf abstimmen, damit wir bis zum Schluss die Kraft und das Stehvermögen haben, um diese harte Zeit zu überstehen.“

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