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1. FC Kaan-Marienborn
Das soll der wahre Grund für den Rückzug sein

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1. FC Kaan-Marienborn: Das soll der wahre Grund für den Rückzug sein
Foto: Micha Korb
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Der 1. FC Kaan-Marienborn zieht sich nach Saisonende in die Kreisliga C zurück. Dahinter soll eine gescheiterte Fusion mit einem aktuellen Oberligisten stecken.

Der 1. FC Kaan-Marienborn bestimmt aktuell die Schlagzeilen in der Regionalliga West. Kein Wunder: Denn nach dem Regionalliga-Aus werden auch an unsere Redaktion immer neue Informationen herangetragen.

"Wegen der unlösbaren Hürde, vor den die stark verschärften Regionalliga-Lizenzauflagen des WDFV den 1. FC Kaan-Marienborn stellen, geht der Verein aus dem Breitenbachtal einen ganz schweren Schritt und zieht seine Regionalliga-Mannschaft nach der Saison vollständig vom Spielbetrieb zurück", so erklärte der 1. FC Kaan-Marienborn am Donnerstag - 23. März 2023 - seinen Rückzug aus der Regionalliga West in die Kreisliga C.

Hinter dem Rückzug sollen laut RevierSport-Informationen aber nicht nur infrastrukturelle Probleme und die verschärften WDFV-Regionalliga-Bedingungen stecken.

Denn nach RS-Infos soll Andreas Weber, Hauptsponsor und Chef des bundesweiten Komplettsanierers "PolygonVatro", auf eine Fusion gepocht haben.

Dass ich darauf gepocht habe, ist falsch. Dass es Verhandlungen zum Thema Fusion gegeben hat, ist richtig. Warum diese dann gescheitert sind, müssen sie die Leute beim 1. FC Kaan-Marienborn und den Sportfreunden Siegen fragen.

Andreas Weber, PolygonVatro-Chef

Eine Fusion zwischen dem 1. FC Kaan-Marienborn und den Sportfreunden Siegen. Auch der neue Name soll demnach schon ausgetüftelt worden sein: 1. FC Siegen. Doch die Verhandlungen der Vorstände von Kaan-Marienborn und den Sportfreunden führten offenbar zu keinem Ergebnis.

"Dass ich darauf gepocht habe, ist falsch. Dass es Verhandlungen zum Thema Fusion gegeben hat, ist richtig. Warum diese dann gescheitert sind, müssen sie die Leute beim 1. FC Kaan-Marienborn und den Sportfreunden Siegen fragen. Meiner Meinung nach täte ein Siegener Großverein dem Siegerland sehr gut", erklärte Andreas Weber, PolygonVatro-Boss, am Freitag gegenüber RevierSport.

Vielmehr als die geplatzte Fuison der beiden Siegener Klubs aus der Regionalliga West und der Oberliga Westfalen scheint dem Unternehmer aber Rot-Weiß Oberhausen ein Dorn im Auge zu sein. Hier ließ Weber seinen Emotionen freien Lauf und schoss in Richtung RWO - RevierSport berichtete.

Warum sich der 1. FC Kaan-Marienborn nun direkt in die unterste Spielklasse zurückzieht und nicht in der Oberliga Westfalen an den Start geht, erklärt Weber auch: "Mit welcher Motivation sollen wir da spielen? Wir können doch nicht in die Regionalliga aufsteigen. Wir wollen den Leuten und den anderen Vereinen den sportlichen Weg auch nicht verbauen. Wir haben schließlich Anstand. Und im Leimbachstadion können wir auch nicht spielen. Das gehört zwar der Stadt Siegen, aber die Sportfreunde sind da heimisch und Hausherr. Wir haben auch ein gutes Benehmen und wollen uns da nicht einnisten. Wir kümmern uns jetzt weiter um unsere 150 Kinder und Jugendliche und werden mit der 1. Mannschaft ganz unten anfangen."

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