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18:30 |
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Gute Stimmung war vorprogrammiert. Nach der sportlich durchaus erfolgreichen Saison von RWO, in der der Aufstieg nur knapp verpasst wurde, gab es für die 180 Mitglieder kaum etwas zu meckern. Die Spieler und Verantwortlichen hatten ohne Frage gute Arbeit geleistet.
Bei der Versammlung standen jedoch einige Neuwahlen an. Der Ehrenrat, Wahlausschuss und vor allem Aufsichtsrat mussten neu besetzt werden. Alle Gremien konnten unkompliziert per Blockwahl gewählt werden. Interessant ist vor allem die Besetzung des neuen Aufsichtsrats, der mit Stefan Schumacher (STS-Finanzen) und Marcus Remark (CentrO) zwei interessante Neuzugänge erhält.
Schumacher ist studierter Betriebswirt und Inhaber zweier Firmen. Laut eigener Aussage bringt er "geballtes betriebswirtschaftliches Know-How" mit und will dem Verein damit helfen. "Ich bin unangenehm, ich wühle und hake nach", beschreibt sich Schumacher selbst. Schon länger war er im Business-Club von RWO aktiv. Mit seinem Engagement im Aufsichtsrat will er nun mehr Einfluss auf die Prozesse im Verein nehmen.
Der zweite namhafte Neuzugang des Aufsichtsrats ist Marcus Remark, Center-Manager des Centros. Jahrelang hat der Verein auf die Förderung des Shopping-Centers gewartet. Seit 2017 ist das größte Einkaufs- und Freizeitcenter Europas Sponsor von RWO, vor allem Leistungsnachwuchszentrums. "Warum es so lange gedauert hat, dass das Centro RWO unterstützt, weiß ich nicht", gab Remark, der seit 20 Jahren in Oberhausen arbeitet, zu.
Seine Wahl zum Aufsichtsratsmitglied sorgte bei den anwesenden Mitgliedern durchaus für positive Aufregung. In Oberhausen wird das CentrO gemeinhin als die Goldgrube der Region und natürlich der Stadt gesehen. Dass der Manager dieses "Bunkers", wie Remark seinen Arbeitsplatz liebevoll bezeichnet, ab sofort im Aufsichtsrat des Vereins sitzt, lässt ein positives Zukunftsbild des aktuell eher klammen Vereins erträumen.
Ein Fan fühlte Remark in der offenen Fragerunde dann genauer auf den Zahn: "Welche Unternehmen im Umfeld des Centros wollen sie für RWO begeistern?", fragte das Mitglied. Remark hatte darauf keine konkrete Antwort, entgegnete dem Mann jedoch ehrlich und vielversprechend: "Die Strahlkraft des Centros soll RWO etwas bringen, ohne Frage. Aber: Es ist kein Heilsbringer. Natürlich werde ich einige Unternehmen ansprechen. Das habe ich in meiner Funktion als Beirat auch schon forciert", sagte Remark. Was er und sein Kollege Schumacher im Verein bewegen können, wird sich in der nächsten Saison zeigen.
