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SV Sandhausen
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Eine Situation, die es in Essen so schon häufig gab. Irgendwer liegt, packt sich irgendwohin, wird behandelt, muss runter und wird die nächsten Wochen zusehen müssen. Bei der 0:2-Niederlage von Rot-Weiss Essen bei Alemannia Aachen traf die Verletzungsseuche von Rot-Weiss Philipp Zeiger. Er musste nach einer Viertelstunde für Boris Tomiak ausgewechselt werden, nachdem er sich eine wohl schwerere Verletzung am rechten, hinteren Oberschenkel zugezogen hatte.
Und ist dabei auch in bester Gesellschaft. Sieben Ausfälle hatten die Essener für das Spiel in Aachen bereits zu verkraften. David Jansen wird seine Karriere am Saisonende wegen seinen Problemen an der Achillessehne ohnehin beenden, Cedric Harenbrock hatte sich nach seiner Genesung einen weiteren Kreuzbandriss im anderen Knie zugezogen, Florian Bichler hat sich beim Versuch eine Flanke im Training direkt abzunehmen das Knie verdreht, Jonas Erwig-Drüppel hat sich im Laufen einen Sehnenabriss im Oberschenkel zugezogen, Max Wegner hatte sich im Spiel gegen KFC Uerdingen das Knie verdreht, Lukas Scepanik musste wegen seiner tiefen Wunde am Kopf ebenfalls noch zusehen und Kevin Freiberger plagten muskuläre Probleme, was nach seiner achtmonatigen Pause zuvor jedoch nicht ungewöhnlich ist. „Da ist dann auch ein Substanzverlust da. Was da weggebrochen ist, schaffen wir momentan nicht zu kompensieren“, sagte auch Essens Trainer Karsten Neitzel.
Wegen Einwechslung: RWE muss komplett umstellen
Wie groß dieser ist, zeigte sich bei der Einwechslung von Ismail Remmo. Gleich sechs (!) Spieler mussten für diese Maßnahmen ihre Positionen wechseln. Auch weil es einfach nicht anders ging. Immerhin: Für das kommende Spiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund könnten Scepanik, Erwig-Drüppel und Freiberger in den Kader zurückkehren.
Dass die Partie in Aachen am Ende nach Toren von Blendi Idrizi und Stipe Batarilo jedoch 0:2 verloren wurde, das sagt Neitzel ebenfalls, lag jedoch nicht ausschließlich an den Ausfällen: „Wir geraten nach zwei Minuten in Rückstand. Das war ein Tiefschlag, der nur an uns liegt, weil wir die Gegenspieler nicht richtig aufgenommen haben und die Wege der zentralen Mittelfeldspieler in die Tiefe zugelassen haben.“
Autor: Stefan Loyda
