Der VfB Homberg konnte sein Heimspiel in der Oberliga Niederrhein gegen die SSVg Velbert mit 2:0 (0:0) für sich entscheiden und sich damit auf den zweiten Tabellenplatz vorschieben. Es war der fünfte Liga-Sieg in Folge.
2:0 gegen die SF Niederwenigern, 4:1 bei Union Nettetal, 3:0 beim 1. FC Kleve, 2:1 gegen die SF Baumberg und jetzt das 2:0 gegen die SSVg Velbert. Das sind die Ergebnisse der vergangenen fünf Partien in der Liga. 15 Punkte, 14:2 Tore – es läuft beim VfB Homberg.
Viele Gründe auch für VfB-Trainer Stefan Janßen, um zufrieden zu sein. "Wenn Du Velbert, die einen regionalligaerfahrenen Kader haben, nicht nur gleichwertig gegenübertrittst, sondern sie teilweise dominierst, 2:0 gegen die bis dahin beste Abwehr gewinnst, kann man nur sagen – wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Unter dem Strich sind wir hochverdienter Sieger."
Dabei verpasste es die Janßen-Elf, sich schon in der ersten Halbzeit zu belohnen. Sinnbildlich dafür stand Stürmer Andres Gomez Dimas, der zunächst nach einem Querpass von Ryo Iwata am weit offenen Tor vorbeischoss und schließlich, nur 20 Sekunden später, einen Elfmeter verschoss. Eben jener Iwata war nämlich von Yasin-Cemal Kaya im Strafraum gelegt worden.
Die Null steht – Arbeiten im Kollektiv für das Bollwerk
Auch im weiteren Verlauf traf Gomez Dimas des Öfteren eine falsche Entscheidung. "Er hat zwei Ideen gleichzeitig gehabt, und wie das im Fußball dann so ist, ist dann keine gute Idee dabei", bedauert Janßen. "Es ist sehr ärgerlich, er war so bemüht. Er hat so viele Sprints über große Distanzen abgerissen, er hätte sich das Tor verdient gehabt."
Dennoch schoss der VfB zwei Tore durch Vahidin Turudija (51., 87.) und ließ hinten nichts anbrennen. In den vergangenen fünf Wochen gab es nur zwei Gegentore für Homberg. "Ärgerlich, oder? Das sind natürlich entschieden zu viele", konstatierte der Übungsleiter lachend, fügte dann aber die Gründe für das Bollwerk an.
Dass unser Jüngster vorangeht und die beiden Tore macht – großes Kompliment, mit welchem Selbstbewusstsein der Junge auf dem Platz ist, mit seinen 19 Jahren.
Stefan Janßen über Doppeltorschütze Vahidin Turudija
"Wir arbeiten zuverlässig als Kollektiv. Wir haben nicht den Einzelspieler hinten drin. In der letzten Saison haben wir sehr viele Gegentore bekommen. Das haben wir in der Rückrunde schon verbessert. Wir haben zudem einen überragenden Torhüter hinten drin, der sehr viel spricht. Das erstickt viele Situationen bereits im Keim."
Ein Sonderlob verteilte Janßen dann aber doch noch: "Dass unser Jüngster vorangeht und die beiden Tore macht – großes Kompliment, mit welchem Selbstbewusstsein der Junge auf dem Platz ist, mit seinen 19 Jahren."
Weiter geht es für Homberg bereits am Mittwoch (23. Oktober). Dann reist die Elf von Janßen zum SV Sonsbeck. Anstoß in Sonsbeck ist um 19:30 Uhr.