Ein wenig Erfahrung für die junge Mannschaft hat der TuS Bövinghausen in diesem Sommer bereits verpflichtet. Ein weiterer routinierter Spieler könnte in der kommenden Saison für die Dortmunder auflaufen.
So kündigte Vereinschef Ajan Dzaferoski gegenüber RS an, dass ein Comeback von Baris Özbek möglich ist. Der langjährige Profi hat seine aktive Zeit auf dem Rasen zwar eigentlich längst beendet und wohnt inzwischen auf Zypern. Doch aus beruflichen Gründen befindet sich der 37-Jährige häufiger in Deutschland.
"Wenn die Zeit es zulässt, wird er bei uns aushelfen", kündigt Dzaferoski an und zieht scherzhaft einen Vergleich zur zwei Portugal-Stars: "Er hat gesehen, dass Ronaldo und Pepe auch noch im hohen Alter spielen können."
Özbek stand in der Saison 2021/22 bereits für Bövinghausen auf dem Feld. Ende des vergangenen Jahres sprang er für kurze Zeit zudem als Trainer bei den Dortmundern ein. Inzwischen ist er im zypriotischen Fußball als Funktionär tätig.
Früher spielte Özbek für Rot-Weiss Essen in der 2. Bundesliga, später feierte er mit dem MSV Duisburg die Drittliga-Meisterschaft. Dazwischen verbrachte er mehrere Jahre in der türkischen Süper Lig. Mit dem Topklub Galatasaray Istanbul gewann der gebürtige Castrop-Rauxeler den türkischen Pokal, zudem stand er im Europapokal auf dem Rasen.
In der neuen Saison schnürt er dann womöglich wieder seine Schuhe - für den TuS Bövinghausen in der Oberliga Westfalen.
Alle Neuzugänge des TuS Bövinghausen
Daniel Szczepankiewicz (FC Gütersloh), Jeffrey Malcherek (Wattenscheid 09), Julian Geitz (Drochtersen/Asseln), Kian Licina (VfB Speldorf), Elmar Skrijelj (Westfalia Rhynern), Pasquale Conti (VfB Frohnhausen), David Schmidtkötter (SC Dorstfeld), Cliff Osa (SV HMSH), Mahrab Khan (Adler Union Frintrop), Barbaros Inan (Hammer SpVg), Dominick Wasilewski, Dimitros Papadopoulos (beide TSG Sprockhövel), Devin Ugur, Leonardo Twumasi (beide RW Ahlen U19), Amel Balje (Eintracht Dortmund U19), Amin Azzofri (SV Brackel), Hayrullah Alici (vereinslos)