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2:2 in Homberg - Schonnebeck patzt!

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Schonnebeck
Schonnebeck Foto: Stefan Rittershaus
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Nach einer turbulenten Schlussphase trennten sich der VfB Homberg und die SpVg. Schonnebeck in der Oberliga Niederrhein 2:2.

Mit dem Unentschieden und dem Straelener Sieg haben die Schonnebecker den Aufstieg nicht mehr in der eigenen Hand. Der VfB Homberg erwies sich wieder als Favoritenschreck und trotzte nach dem Sieg gegen Straelen auch den Schonnebecker Schwalben Punkte ab. Nach der Partie sanken die Spieler der Gäste enttäuscht auf dem Rasen im Homberger Stadion zusammen. Schließlich hätte das Team von Trainer Dirk Tönnies die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg mit einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage des Konkurrenten aus Straelen perfekt machen können.

Dabei begann alles so, wie es sich die zahlreich mitgereisten Schonnebecker Fans erhofft hatten. Marc Enger, Torjäger vom Dienst, erzielte in der 19. Minute die Führung für die Gäste. "Die erste Halbzeit hat genauso angefangen, wie wir uns das vorgestellt haben", bestätigte auch Tönnies nach dem Abpfiff. Die Schonnebecker konnten in der Folge allerdings keine weiteren Akzente setzen, sodass der VfB Homberg durch einen Doppelschlag von Mike Koenders (67., 81.) die Partie drehen konnte. "Eigentlich ging alles soweit auf, was wir uns vorgenommen haben, aber schon kurz vor dem 1:1 hat man gemerkt, dass wir den Zugriff etwas verloren haben", befand Tönnies.

Doch die SpVg kam zurück: Wieder war es Enger, der die Schwalben mit seinem zweiten Treffer dem großen Ziel ein Stück näher brachte (85.). "Wir sind bärenstark zurückgekommen, die Jungs haben wieder einen phänomenalen Fight abgeliefert. Wir hatten einfach nicht das nötige Matchglück", attestierte der Schonnebecker Trainer seiner Mannschaft. Auch Hombergs Trainer Stefan Janßen sparte nicht mit Lob für den Autritt der Essener Gäste. "Vor ihrer Führung hatten sie keine richtige Torchance, aber das macht eine Spitzenmannschaft aus, eine Chance, ein Tor."

Wehmut bei Stefan Janßen

Thomas Denker hatte dann in der Nachspielzeit noch die sehr gute Möglichkeit, den Siegtreffer für Schonnebeck per Kopf zu erzielen. Tönnies: "Dass wir jetzt die Tabellenführung verloren haben, das tut mir wahnsinnig leid für die Jungs, sie haben alles rausgeholt." Auch Janßen war von dem Spiel seiner Mannschaft angetan und befand nach Spielende: "Wir waren die bessere Mannschaft. Die Art und Weise, wir wir aufgetreten sind, war eines Spitzenspiels würdig."

Er vermisste jedoch den Willen, das Spiel aufgrund der klareren Chancen schon früher zu entscheiden und sich mit einem Sieg von den heimischen Fans zu verabschieden. Nach dem Schlusspfiff wurde er wehmütig: "Es war das letzte Heimspiel mit dieser Mannschaft, die in dieser Saison eine so unglaubliche Leistung - vor allem in der Rückrunde - gebracht hat." Besonders schmerzt ihn der Verlust von Kapitän Julian Dusy, der vor dem Anpfiff im Stadion verabschiedet wurde.

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