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St. Pauli - Hansa Rostock
100 Euro pro nicht zerstörter Toilette - so viel Geld kam zusammen

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Im Februar 2023 hatten Hansa-Fans mit Keramik-Teilen geworfen.
Im Februar 2023 hatten Hansa-Fans mit Keramik-Teilen geworfen. Foto: dpa
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Rund um das Freitagsspiel zwischen dem FC St. Pauli und dem FC Hansa Rostock kam es zu einer kuriosen Reaktion auf Randale aus dem Vorjahr. Für den FCH gibt es eine Spende.

Diese Aktion hatte für Aufsehen gesorgt. Weil beim Gastspiel der Rostocker am Millerntor am 26. Februar 2023 Hansa-Anhänger unter anderem sanitäre Anlagen im Stadion zerstört und herausgerissene Toiletten als Wurfgeschosse benutzt hatten, blieben die sanitären Anlagen beim erneuten Duell am Freitag, 26. April, geschlossen. Stattdessen wurden im Gästebereich für das Spiel gegen den FC St. Pauli Dixi-Toiletten aufgestellt.

Das für die Anlagen zuständige Unternehmen Otto Dörner lobte eine Spende von 100 Euro pro nicht zerstörter Toilette für den Nachwuchsbereich des FC Hansa Rostock aus.

Wie die "Bild" berichtet, sind dabei 3300 Euro zusammengekommen. Das entspricht 33 nicht zerstörten Toiletten - zumindest nach der von Dörner aufgestellten Rechnung. Auf dem Rasen gewann der FC St. Pauli übrigens mit 1:0.

Mit einem großen Aufgebot an Sicherheitskräften hat die Polizei Ausschreitungen beim Hochrisikospiel des FC St. Pauli in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Hansa Rostock verhindert. Vor, während und nach dem Spiel am Freitagabend am Hamburger Millerntor blieb es nach Angaben eines Polizeisprechers ruhig. Auch zwei getrennte Märsche von Fans des FC St. Pauli und Hansa Rostock zum Stadion verliefen ohne größere Zwischenfälle.

Die Anhänger der beiden Vereine stehen sich seit den 90er-Jahren feindselig gegenüber. Die Polizei in Hamburg wurde durch die Bundespolizei und Kräfte aus Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hessen unterstützt.

Erschwert wurde die Anreise der Rostocker durch einen Zugunfall am Hamburger Hauptbahnhof. Dabei waren am Nachmittag mehrere Personen verletzt worden. Nach Angaben der Leitstelle der Polizei war am Nachmittag ein Bauzug unter der Ernst-Merck-Brücke entgleist, als er gegen die Brücke prallte. Der S-Bahn- und Fernverkehr war erheblich beeinträchtigt. Nach dem Spiel lief zumindest der Fernverkehr wieder.

Bei Spielen des Kiezclubs gegen den FC Hansa war es in der Vergangenheit immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen und Ausschreitungen gekommen. mit dpa

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