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WSV - FC Kray 2:0
Der WSV ist wieder da!

WSV: Über 3000 Zuschauer sehen erfolgreichen Auftakt

Der Wuppertaler SV hat eine neue Euphorie-Welle entfacht. Über 3000 Zuschauer bejubelten zum Oberliga-Auftakt am Sonntagnachmittag den 2:0-Erfolg über den FC Kray.

Darauf haben alle, die es mit dem Wuppertaler SV halten, lange gewartet. Nach einem katastrophalen Jahr, das von unrühmlichen Querelen innerhalb des Vereins und sportlichem Misserfolg geprägt war, scheint es rund um das Stadion am Zoo endlich wieder in die richtige Richtung zu gehen.

Luxus-Probleme in Wuppertal

Der radikale Neuanfang beim WSV hat seine Wirkung nicht verfehlt. Zum Auftakt der Oberliga-Saison gegen den FC Kray wurde deutlich, dass die Fans hinter dem „neuen WSV“ stehen. 3025 Zuschauer sorgten am Sonntagnachmittag für eine außergewöhnliche Atmosphäre, mit der offenbar selbst die Verantwortlichen nicht gerechnet hatten. Denn die Partie musste mit einer fünfzehnminütigen Verspätung angepfiffen werden. „Eine solche Resonanz war mit Sicherheit nicht zu erwarten. Sonst hätten wir mehr Eintrittskarten gedruckt und noch das eine oder andere Kassenhäuschen geöffnet“, sagt WSV-Manager Achim Weber und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: „Dafür müssen wir uns natürlich entschuldigen. Allerdings sind das Luxus-Probleme, die wir schon lange nicht mehr gehabt haben.“


Das Geschehen auf dem Rasen trug schließlich auch zur neuen Euphorie beim WSV bei. Das Duell der Regionalliga-Absteiger entschieden die Bergischen dank einer effizienten Leistung hochverdient für sich. Der Ex-Essener Marvin Ellmann (34.) und Nino Saka (77.) sorgten für großen Jubel auf den Zuschauerrängen. Der WSV unterstrich gegen die ambitionierten Krayer eindrucksvoll seine Ambitionen. „Wir haben gegen einen sehr starken Gegner gespielt und eine gute und konzentrierte Leistung abgeliefert. Hinten standen wir bis auf die ersten 20 Minuten sehr sicher und vorne waren wir stets gefährlich“, resümierte WSV-Coach Peter Radojewski.

Krays Trainer Christoph Klöpper wollte die 0:2-Niederlage nicht überbewerten. Der Übungsleiter sah nichtsdestotrotz einen verdienten Erfolg der Gastgeber. „Das Resultat geht letztlich in Ordnung. Wuppertal hat seine Klasse bewiesen und war sehr effizient. Für ein Oberliga-Spiel war die Atmosphäre wirklich überragend und außergewöhnlich. Der WSV gehört mit Sicherheit nicht in diese Liga. Ich hatte vor der Partie eine ganz andere Erwartungshaltung. Unser Kombinationsspiel war nicht sicher genug und so konnten wir gegen diesen Gegner nicht bestehen.“

Radojewski beklagt die Spielausfälle

Die positive Gemütslage der Wuppertaler wurde nur durch den Ausblick auf das kommende Wochenende getrübt. Denn aufgrund der Blockadehaltung der ZIS droht auch das zweite Auswärtsspiel in Hönnepel-Niedermörmter ins Wasser zufallen. Eine offizielle Mitteilung wird am Montag erwartet. Für Radojewski ist die Hängepartie ein unzumutbarer Zustand. „Das ist aus sportlicher Sicht eine Katastrophe. Hätten wir gegen Kray verloren, stünden wir am dritten Spieltag mit null Punkten da. So etwas hat von uns noch niemand erlebt.“

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