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"Der großartige Sven Heinze"

Hammer SpVg: "Der großartige Sven Heinze"
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Das Oberliga-Derby zwischen der Hammer SpVg und Westfalia Rhynern war noch gar nicht angepfiffen, da wurde die Tribüne in der Evora-Arena erstmals munter.

Die Stadionsprecherin hatte für Erheiterung gesorgt. Mit den Worten "...und unser Trainer ist der großartige Sven Heinze" hatte sie die Mannschaftsaufstellung der Gastgeber beendet. Wohl wissend, dass Heinze vor wenigen Tagen mitgeteilt worden war, dass "der Großartige" bei der HSV keine Zukunft hat.

Nach dem Spiel auf seine ungewöhnliche Vorstellung angesprochen, reagierte der Noch-Trainer verdutzt. "Wer hat das gesagt? Die Stadionsprecherin? Das habe ich gar nicht mitbekommen. Wahrscheinlich habe ich ja doch noch ein paar Freunde hier, die meine Arbeit zu schätzen wissen", schmunzelte der 34-Jährige nach seinem vorletzten Heimspiel.

Für ihn wird wohl Karsten Hutwelker übernehmen, so wird im Hammer Osten geunkt. Wie aber geht es mit Heinze persönlich weiter? "Ich bin davon ausgegangen, dass ich nächstes Jahr in Hamm arbeite. Erstmal geht es darum, den Punkt oder die Punkte zu holen, die wir noch brauchen. Alles andere ist sekundär. Danach freue ich mich auf die Sommerpause, ich glaube, die können wir alle gut gebrauchen. Ich werde mich erstmal erholen und dann ganz in Ruhe gucken, wie es weitergeht."

Harder hat kein Bock auf Rechenspiele

Die Unruhe im Umfeld hat zwar keinen sportlichen Absturz zur Folge gehabt - angespornt hat sie die Mannschaft aber offenbar auch nicht. Der Kapitän jedenfalls will im Saisonfinale alle Spekulationen ausblenden. "Wir konzentrieren uns nur auf die Spiele, der Klassenerhalt steht an erster Stelle. Was im Hintergrund im Verein abläuft oder besprochen wird, wer den Sportlichen Leiter macht, wer als Trainer kommt oder wer den Platzwart macht - damit beschäftigst du dich als Spieler nicht, wenn du noch um den Klassenerhalt kämpfst", hält Pascal Harder fest.

Der Kampf geht am Sonntag für die "Rothosen" in Herne (15 Uhr, Abisol-Arena) weiter. Rechenspielen will sich Harder nicht widmen, er will den Dreier bei der Westfalia einfahren. "Ich habe auch keine Lust, mir beim letzten Spiel in Ahlen noch Gedanken machen zu müssen, wie wohl die anderen spielen oder wie das Torverhältnis aussieht. Das habe ich vor zwei Jahren in Brambauer gehabt und da habe ich keinen Bock drauf."

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