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Serie in Rückrunde
Heller muss trotzdem gehen

Heiden: Erfolgsserie nach schlechter Hinrunde
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Bei der Viktoria aus Heiden läuft der Motor rund im Jahr 2009. Bei einem Torverhältnis von 12:4 wurden in vier Partien zehn Punkte eingefahren.

Das war nicht immer so. Die Hinrundenbilanz liest sich nämlich folgendermaßen: Ganze 13 Punkte in 16 Spielen, nur drei Siege, im Schnitt fast drei Gegentore pro Partie.

Umso überraschender setzte die Viktoria nun zum Höhenflug an. "In der Hinrunde sind wir arg verprügelt worden. Dass es in der Rückrunde jetzt so läuft ist natürlich erfreulich. Es tut der Mannschaft gut", erklärt der Trainer, Uwe Heller. Auf die Gründe angesprochen, warum es jetzt auf einmal läuft, berichtet Heller: "Wichtige Leute wie Mues und Temminghoff sind im Abwehrbereich zurückgekehrt. Wir haben die Hinrunde teilweise ohne richtigen Abwehrspieler absolviert. Die Qualität ist nun wieder höher."

Die Jugendarbeit trägt jetzt Früchte

Weiter trägt die gute Jugendarbeit nun Früchte. "Wir versuchen, junge Spieler zu fördern. Und die Entwicklungen und Erfolge machen sich bei solchen Spielern erst nachhaltig bemerkbar", sieht der Coach eine Steigerungen seiner jungen Akteure. Des Weiteren wurde ein Systemwechsel vollzogen: "Wir haben im Winter auf eine Viererkette umgestellt. Die Jungs nehmen das sehr gut an."

Vorne kann sich der Landesligist auf die Trefferqualitäten des Sturmduos Rickert/Erwig verlassen. Mike Rickert traf satte 14 Mal und Karsten Erwig, der jüngere Bruder von Christan Erwig von Schalkes U23, traf schon neun Mal ins gegnerische Tor. Erfreulich ist auch, dass Roman Bender, ein Nachwuchsstürmer der letztjährigen A-Jugend, schon fünfmal den Ball über die Linie befördern konnte.

Im Sommer muss Heller gehen - und nicht nur er

Aber nach der enttäuschenden Hinrunde sah sich der Verein im Winter gezwungen, für die kommende Saison personelle Änderungen herbeizuführen. Für Uwe Heller wird im Sommer Wolfgang Ahlefelder die erste Mannschaft trainieren. "Ich bin davon ausgegangen, dass man weiter so arbeitet", wäre Heller gerne ins fünfte Jahr als Trainer der ersten Mannschaft gegangen. Nach dieser Entscheidung wurde bekannt, dass neben Heller auch Mitglieder des Fußballvorstandes im Sommer nicht weiter arbeiten möchten.

"Ahlefelder wird ein gutes Terrain vorfinden. Eine gute, junge und intakte Mannschaft übernehmen", erklärt Heller, der sich selbst aber keine Sorgen zu machen braucht. Denn prompt nach der Bekanntgabe der Trennung klopfte BW Wulfen an der Tür. Heller wird sich ab Sommer für den Bezirksligisten verantwortlich zeichnen. "Vorher werden wird aber definitiv den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Bei fünf Heimspielen sollten wir auf jeden Fall die nötigen Punkte einfahren", legt sich Uwe Heller bis zum Schluss voll ins Zeug.

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