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Fortuna Düsseldorf
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18:30 |
1. FC Nürnberg
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Kreisliga B1:
Unten wird die Luft dünn. Naturgesetze besagen eigentlich das Gegenteil, aber nicht nur der Pokal, sondern auch der Fußball an sich hat nun mal seine eigenen Gesetze. Und so muss auch Broich keuchen ob der Lebenselixir-Knappheit, die sie da unten umgibt. Auch Heißen, Rot-Weiss und Post sind unter die unterirdischen Bergsteiger gegangen, wobei die Truppe von Klaus Schellhöh noch das schwerste Programm vor der Brust hat. Die nächsten fünf Spiele geht es ausschließlich gegen Teams von Platz eins bis sechs. Heißen muss nur vier Wochen gegen die ersten Fünf bestehen, Post hat immerhin den 1. FC Mülheim anstehen, bevor fünf schwere Spiele folgen. Aus all diesen Keller-Spitze-Duellen ist lediglich Raadt ausgenommen.
Kreisliga B2:
Weil absteigen in diesem Jahr ohnehin kein Thema mehr für die Liga ist, können alle Teams von Platz 4 bis 16 eigentlich nur noch um die goldene Ananas kicken. Das zeigt sich auch in den Ergebnissen, denn wo keiner der oberen drei mitspielte, gab es durch die Bank weg gemäßigte Resultate. Die Ausnahme machte 1900, die gegen Rot-Weiss nur 2:0 spielten. DSV-Trainer Ralf Gemmer sah darin aber keinen gestillten Hunger seiner sonst so torverfressenen Spieler: „Wir sind ja nicht in der Verfolgerposition. Es ist für uns nicht wichtig, immer viele Tore zu schießen.“ Wichtig, vor allem mit Blick auf die lauernden Verfolger, ist für Gemmer indes eine ganz andere Sache, und zwar die Rückkehr von Zlatan Juko. Der „alte Hase“ hatte sich kurzfristig in die kroatische Heimat verabschieden müssen, ohne zu wissen, wie lange er wegbleiben würde. „Am Mittwochabend ruft er mich plötzlich an und fragt, ob er wieder mittrainieren darf. Da war das Training am Donnerstag natürlich gelaufen, weil sich die Jungs dann alle um ihn geschart haben.“ Dass Juko dennoch gegen Rot-Weiss nicht direkt mit von der Partie war, wertete Gemmer als Zeichen des hervorragenden Teamspirits. „Die Jungs wollten das, aber er meinte, er könne uns das nicht antun. Schließlich hat er seit Dezember nicht mehr richtig trainieren können.“
Kreisliga B3:
Laar 21 stutzt die Hertha zurecht, aber bei der Vorgeschichte der Hamborner ist das Verwunderliche daran eigentlich eher, dass es „nur“ ein 5:2 wurde. Sehr viel aufsehenerregender war da schon der 6:5-Sieg von Walsum 09 über Viktoria. Die Gastgeber gingen sogar noch mit 1:0 in Führung, ließen sich bis kurz nach der Pause auf 1:4 zurückwerfen und gewannen die Partie im Schlussspurt trotz allem noch. „Ich habe ein paar Positionsbesetzungen geändert, damit auch andere mal in den Genuss der Startelf kommen“, versuchte Christian Herbst die Leistung seiner Mannschaft zu erklären. Möglicherweise waren auch die Gelb-Roten Karten für zwei Viktorianer gut 20 Minuten vor Schluss nicht ganz unbedeutend für den späten Sieg. „Für uns gab es ebenfalls einen“, wandte Herbst ein. Deswegen gab es für ihn nur ein Fazit: „Die Mannschaft hat am Ende eine super Moral bewiesen.“ Kann man so stehen lassen.
Kreisliga B4:
Die Rhenania bleibt Tabellenführer – dank dem Gegner aus Oberlohberg. "Klar", denkt sich da manch einer, "Rhenania hat die weggeputzt." Aber mitnichten! Die drei Punkte, die der Tabellenführer sich hamsterte, gab es im Schnelldurchlauf, wie SGP-Fußballleiter Ali Kaya erklärte: „Das Spiel wurde gar nicht erst angepfiffen.“ Und warum nicht? Der Schiedsrichter war da und beide Mannschaften auch. Zum Teil zumindest: „Wir waren irgendwie nur sieben Mann. Eigentlich hatten wir alle elf beisammen, aber vier sind dann einfach nicht gekommen“, erklärte ein recht ratlos wirkender Kaya. Für die Pestalozzidörfler ist die Niederlage zu verkraften, die Spitzenreiter hingegen konnten den Abstand auf Vierlinden immerhin halten.
