DU: Kreisliga kompakt

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Kreisliga A 1

Der Mülheimer SV II ist derzeit ein wichtiger Bestandteil im Kampf um die oberen Plätze der Tabelle. So meisterte Tabellenführer Hilal Duisburg am vergangenen Spieltag seine Pflichtaufgabe gegen MSV II locker mit einem 6:1, während der Duisburger FV, der mit nun 26 Punkten Rang vier belegt, sich dort erst noch beweisen muss. Denn in der Partie gegen Speldorf II mussten der DFV trotz zwischenzeitlicher 1:4-Führung zum Ende hin nochmal richtig um den Sieg zittern. Die Speldorfer bewiesen unheimliche Moral und kämpften sich zwischen der 63. und der 83. Minute von einem 1:4 auf ein 3:4 heran, schafften den Ausgleich aber nicht mehr. Spieler des Tages war zweifelsohne Duisburgs Erbil Altunbey, der alle vier Tore für seine Mannschaft erzielte und so dafür sorgte, dass man die Mülheimer wenigstens nicht mit einer Niederlage im Gepäck empfangen muss.

Tore satt gab es außerdem noch bei Preußen, wo Croatia einen beachtlichen 2:6-Sieg errang, und in Heimaterde, wo die Gäste des SV Hamborn mit 4:1 nach Hause geschickt wurden. Und auch wieder in Huckingen, wo Dersimspor 0:4 gewann. Das Tabellenabbild änderte sich damit kaum.

Kreisliga A 2

Auch wenn sich die Gruppe der Teams, die im Kampf um die Spitzenplätze der Liga mitmischen, von fünf auf drei verkleinert hat, schlummert dort noch immer ein großes Spannungspotenzial. Denn zwar hat sich die Kluft zwischen der Spitzen- und der Verfolgergruppe mit der neuerlichen Niederlage von Genc Osman gegen Oberlohberg (0:3) und dem Wacker-Sieg gegen GW Hamborn auf nun sieben Zähler vergrößert, aber das könnte sich bereits am kommenden Sonntag ändern. Denn dann müssen Wacker Dinslaken (gegen Oberlohberg) und Wehofen (Genc Osman) anders als Voerde (Wacker Walsum) gegen direkte Konkurrenten antreten.

Daraus ergibt sich für den TV eine Riesenchance, denn wenn die Mannschaft von Trainer Michael Drieschner ihre Pflichtaufgabe gegen Walsum erfüllt und Dinslaken und Wehofen zumindest unentschieden spielen sollten, dann wäre der jetzige Tabellenführer seinen Mitstreitern vorerst auf komfortable fünf Punkte enteilt. Der Grundstein dafür wurde mit dem Sieg in Wehofen gelegt, bei dem der TV mit 1:3 gewann. Das Spiel, bei dem es seitens der Zuschauer Unflätigkeiten und Ausschreitungen gab, charakterisierte Drieschner als "faire Partie im Sinne eines Topspiels." Seine Mannschaft ging in der 30. Minute durch einen Elfmeter in Führung, ruhte sich darauf aber ein wenig aus, sodass die Hausherren stärker wurden und zum Augleich kamen (60.). Dass die Gäste dann doch noch mit 1:3 gewannen lag vornehmlich an ihrer Konterstärke und daran, "dass sie immer das bringen können, was von ihnen gefordert wird", so der zufriedene Drieschner. "Es ging schließlich um den Sieg und da muss man dann nicht unbedingt einen Angriff nach dem anderen fahren."

Viktoria-Trainer Tutal sah das Spiel indes anders: "Wir waren die klar bessere Mannschaft und haben es nur versäumt, unsere Chancen auch in Tore umzumünzen - was aber auch am gegnerischen Torhüter lag, der einen super Tag erwischt hatte. Außerdem war der Schiedsrichter etwas zu leicht beeinflussbar, was die Voerderaner sehr geschickt zu nutzen wussten." Hätte es nach dem Ausgleich nicht die Unterbrechung gegeben, wäre für seine Mannschaft auch ein Sieg möglich gewesen, glaub Tutal. "Schließlich waren wir zu dem Zeitpunkt am Drücker, vom Gegner kam bis zur 80. Minute überhaupt nichts. Sie haben es aber geschafft, aus drei Chancen drei Tore zu holen - wir nicht."

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